Tracking Prevention in WebKit
20.08.2019, 06:33 Uhr
Apple definiert Richtlinien für Tracking-Schutz
Apples Browser-Engine WebKit in Safari geht standardmässig gegen viele Tracking-Methoden im Netz vor. Welche Inhalte von dem integrierten Blocker betroffen sind, definiert nun eine Richtlinie für Tracking Prevention.
Apple setzt seit längerem verstärkt auf das Thema Datenschutz und Sicherheit zur Vermarktung seiner Produkte. Jetzt hat das WebKit-Entwicklerteam aus Cupertino eigens Richtlinien für den Tracking-Schutz der hauseigenen Browser-Engine definiert. Seitenbetreiber und Vermarkter können darin einsehen, welche Tracking-Methoden von Apple akzeptiert werden und was gegen die Tracking Prevention in Safari und Co. verstösst.
Gegen diese Tracking-Techniken geht Apple vor
Generell soll die WebKit-Engine standardmässig gegen jede Art von aktuell bekannten und künftigen Varianten von Cross-Site Tracking vorgehen. Seiten- und App-übergreifendes Nachverfolgen von Nutzern ist demnach auf Apple-Geräten untersagt.
Falls eine Tracking-Technik sich nicht gänzlich verhindern lässt, ohne dabei den Nutzer zu gefährden, limitiert WebKit zumindest die Einsatzmöglichkeiten der Nutzerverfolgung. So wird etwa eine zeitliche Begrenzung für die Erfassung von Daten vorgegeben und dergleichen.
Falls auch eine Einschränkung des Trackings nicht möglich ist, informiert WebKit den Anwender über die Nutzerverfolgung auf der angesurften Webseite.
Dahingegen ist ein Tracking, das durch die Nutzung von verschiedenen Diensten über ein und demselben Account ermöglicht wird, gestattet. Da sich der Nutzer hier aktiv mit beispielsweise seinem Google-Account bei unterschiedlichen Services anmeldet, ist von einer Zustimmung des Anwenders auszugehen.