Allround-Notebooks
12.07.2018, 10:20 Uhr
Der ultimative Notebook-Guide
Allround-Notebooks für anspruchsvolle Multimediaaufgaben bis hin zu mobilem Gaming: Das sind die Mittelklasse-Laptops im knallharten Online PC-Check.
Der Einsatzzweck für Allround-Notebooks ist riesig und deckt nahezu alle wichtigen Bereiche ab: Nebst Office- und Internetanwendungen beherrschen die Geräte Multimediaaufgaben wie Musikhören, Filmeschauen sowie Bildbearbeitung und lassen sich auch fürs Spielen aktueller Games einsetzen. Das Schöne dabei: Die jüngste Riege dieser Notebook-Klasse zeigt, dass Spitzentempo und hochwertige Ausstattung längst nicht mehr zulasten von Akkulaufzeit, Gewicht oder massivem Lärmpegel gehen. Und: Trotz der teils sehr filigranen Bauweise der Geräte haben Hersteller viele leistungsfähige Komponenten sowie nützliche Anschlüsse in ihre aktuellen Modelle integriert.
Unsere Testmodelle in der Übersicht
Der PCtipp hat für diesen Test fünf neue Allround-Notebooks herausgepickt, die aktuell die beste Kombination aus Mobilität, Tempo, Ausstattung und Ergonomie bieten. Bei der Gerätewahl haben wir uns auf die drei beliebtesten Bildschirmdiagonalen fokussiert, sprich 14 Zoll (35,5 Zentimeter), 15,6 Zoll (39,6 Zentimeter) und 17,3 Zoll (43,9 Zentimeter).
Der gemeinsame Nenner der fünf getesteten Notebook-Modelle ist ihr Prozessor: Alle fünf Laptops sind mit einem Intel Core i7-8550U der jüngsten Generation ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen Vierkernprozessor, der seine Taktrate im Betrieb je nach Anwendung von 1,8 GHz bis auf rasante 4 GHz hochtakten kann. Als Betriebssystem kommt durchgehend Windows 10 zum Einsatz. Beim HP EliteBook 850 G5 ist sogar die Pro-Version von Windows 10 installiert, die erweiterte Business-Funktionen abdeckt. Bei allen anderen Windows 10 Home.
Design ist Trumpf
Beim Notebook-Design scheiden sich oft die Geister: Gäbe es einen Schönheitspreis zu gewinnen, würde unsere Wahl auf Acers Swift 5 fallen. Warum? Weil der Laptop lediglich 1,4 Zentimeter dünn ist und aus einer Lithium-Magnesium-Hülle besteht, die den Laptop nur 900 Gramm schwer macht. Aber auch unser Testsieger kann in dieser Disziplin punkten: Das 17,3 Zoll grosse Asus VivoBook Pro 17 ist ebenfalls hervorragend verarbeitet und kommt mit seinem edlen Aluminium-Body gerade mal auf ein Gewicht von 2,1 Kilogramm. Das ist gemessen an der Bilddiagonale rekordverdächtig wenig.
Viel Tempo und Ausstattung
Was die Allround-Notebooks darüber hinaus auszeichnet, ist ihre üppige Ausstattung. Alle fünf getesteten Modelle sind mit einem schnellen SSD-Datenträger (Solid State Drive) ausgestattet. Beim HP-Modell ist dieser sogar satte 1 Terabyte gross. Die Hersteller Acer und Asus spendieren ihren Kraftprotzen immerhin noch 512 GB an Speicher. Eher mager sind die 256-GB-SSDs in den Laptops von Lenovo und Medion. Bei unserem Preistipp von Medion steht dem SSD zumindest noch ein 1 TB grosses HDD (Hard Disk Drive) als zusätzlicher Nutzspeicher zur Seite.
Dass die Allrounder auch für anspruchsvollere Rechenaufgaben bestimmt sind, zeigen die Geräte der Hersteller Asus und Medion. In ihren mobilen Kraftwerken arbeitet der Grafikchip Nvidia GeForce GTX 1050, mit dem sich auch in Full-HD-Auflösung (1920 ×1080 Pixel) mit hoher Detailtiefe flüssig spielen lässt. Sehr praktisch: Auch ein optisches Laufwerk hält in der getesteten NotebookKlasse wieder zunehmend Einzug. So sind unser Testsieger Asus VivoBook Pro 17, Lenovos Ideapad 320-15IKB und unser Preistipp Medions Erazer P6689 mit einem DVD-Brenner ausgestattet. Im Fall vom VivoBook ist dieser allerdings nicht eingebaut, sondern extern ausgeführt. Beim Bildschirm setzen immer mehr Hersteller auf ein mattes Display, das sich in der Praxis durch ein geringes Reflexionsverhalten auszeichnet, womit sich das Notebook auch im Freien, bei ungünstigen Lichtverhältnissen, angenehmer verwenden lässt. Einziger Nachteil: Diese Bildschirme bieten keine Touch-Funktion.Im Testfeld sind gleich vier Modelle (die von Asus, HP, Lenovo und Medion) mit solch einem Bildschirm ausgestattet. Die Ausnahme: Der Bildschirm von Acers Swift 5 spiegelt bei starkem Sonnenlicht. Er bietet dafür allerdings eine Touch-Funktion.
Durchwachsene Ergonomie
Recht weit auseinander liegen die Ergebnisse des Testfelds bezüglich der Akkulaufzeit. Unangefochtener Spitzenreiter ist HPs EliteBook 850 G5. Der Allrounder erreicht im Betrieb eine Laufzeit von fast 10 Stunden. Demgegenüber hält Lenovos Ideapad 320-15IBK nicht einmal die Hälfte davon durch (4:42 Stunden). Bei der Geräuschmessung überzeugen vier der fünf Modelle. Nur der Lüfter von Acers Swift 5 fährt für unseren Geschmack im Spielbetrieb einen Tick zu lautstark an.
Die Notebooks im Einzeltest
Der PCtipp hat die fünf Allround-Notebooks ausgiebig geprüft. Alle Details und Bewertungen zu den Laptops finden Sie in der Übersichtstabelle. Unsere Messungen zu Tempo, Akkulaufzeit und Lautstärke finden Sie in der Tabelle.
Acer Swift 5
Acer Swift 5 SF514
Quelle: Acer
Das Swift 5 von Acer ist mit seinen 970 Gramm das Leichtgewicht unter den Allroundern. Vor allem beim Design kann dem Gerät kein anderer Laptop das Wasser reichen. Der 14-Zöller besteht aus einem Lithium-MagnesiumBody und ist mit 32,9× 1,4 × 22,8 Zentimetern (B×H×T) das schlankeste Modell im Test. Nichtsdestotrotz ist die Ausstattung in Ordnung. Sie umfasst den Vierkernprozessor Intel Core i7-8550U, 16 GB an RAM sowie ein schnelles und 512 GB grosses SSD. Das 1479 Franken teure Notebook startet in rasanten 5 Sekunden mit Windows 10 Home auf. Aber auch bei der Akkulaufzeit zeigt sich das Leichtgewicht von der starken Seite: Mit gemessenen 7:46 Stunden liefert es den zweitbesten Wert im Testfeld ab und wird nur von HPs EliteBook 850 G5 geschlagen.
Eine weitere Besonderheit, die das Modell von den vier anderen Geräten unterscheidet, ist der Bildschirm: Beim Full-HD-Display handelt es sich um einen Multitouchscreen, der sich durch seine hervorragende Blickwinkelunabhängigkeit von 160/160 Grad (horizontal/vertikal) auszeichnet. Die Farben werden dank des IPS-Panels kontrastreich und kräftig angezeigt. Allerdings spiegelt der Bildschirm auch, was sich bei der Benutzung im Freien oder bei starkem Lichteinfall negativ bemerkbar macht. Probates Hilfsmittel war im Test, die Helligkeit des Bildschirms hochzustellen; das geht allerdings zulasten der Akkulaufzeit. Nicht ganz so gut gefiel uns die Geräuschentwicklung des Acer Swift 5. Sobald Multimediaaufgaben oder Spiele ausgeführt wurden, fuhr der Lüfter des Notebooks hörbar an. Nachdem der Prozessor zu Ende gerechnet hatte, fiel die Lautstärke aber auch wieder schnell auf einen nahezu lautlosen Geräuschpegel ab.
Bezüglich Schnittstellen gibt es nichts zu nörgeln: Nebst zwei USB-3.0- und einer USB-Type-CBuchse ist noch ein HDMI-Port untergebracht. Zur Leistung: Da das Acer-Notebook nur auf den im Prozessor integrierten Grafikchip setzt, fährt es die schwächsten Resultate ein. Für Spiele und aufwendige Multimediaaufgaben ist es somit weniger gut geeignet.
Fazit: Mit dem Acer Swift 5 präsentiert Acer ein elegantes und ordentlich ausgestattetes AllroundNotebook. Aufgrund der hohen Akkulaufzeit bei geringem Gewicht ist das Modell ein hervorragender, weil kaum spürbarer Begleiter über den gesamten (Arbeits-)Tag.
HP Elitebook 850 G5
Das HP-Notebook ist so etwas wie der Business-Profi unter den Allroundern. Mit einem Strassenpreis von 1998 Franken mag das 15,6 Zoll grosse Modell mit Aluminium-Body zwar das teuerste im Test sein, dafür stattet es der Hersteller mit sehr hochwertigen und nützlichen Komponenten aus. Das Chassis ist sauber verarbeitet und robust. Das massive Scharnier, das Body und Display zusammenhält, macht einen stabilen Eindruck. Der Tastaturblock ist hintergrundbeleuchtet. Die einzelnen Tasten weisen einen prima Druckpunkt auf, ohne gross nachzuwippen. Ein Highlight ist der Bildschirm. Dieser kommt mit einer UHD-Auflösung (3840×2160 Pixel). Nebst der hohen Blickwinkelunabhängigkeit von 165/165 Grad (horizontal/vertikal) besticht auch dieses IPS-Panel mit satten und kontrastreichen Farben. Darüber hinaus verbaut HP einen matten Bildschirm. Der grosse Vorteil: Dadurch bleibt der Bildinhalt selbst bei starker Lichteinstrahlung immer gut lesbar.
Im Innern arbeitet der Vierkernprozessor Intel Core i7-8550U. Ihn unterstützen insgesamt 16 GB an Arbeitsspeicher sowie ein 1 Terabyte grosser SSD-Datenträger. Komplettiert wird die Ausstattung von zwei USB-3.0-Ports, einer Thunderbolt3-Schnittstelle im Type-C-Format und einer HDMI-Buchse. Der üppige Speicherausbau dürfte auch Anwender zufriedenstellen, die auf eine grosse Kapazität angewiesen sind. Als Grafikeinheit kommt mit AMDs HD Radeon RX 540 ein Mittelklasse-Chip zum Einsatz. Mit dieser Kombination aus CPU, Grafikchip und Speicher schafft das Modell sehr gute 3566 PCMark-10-Punkte im Gesamtleistungstest. Das Vorzeigeergebnis liefert das EliteBook allerdings bei der Akkulaufzeit ab: Mit gemessenen 9:31 Stunden belegt es hier die Poleposition. Kein anderes Modell hält länger durch. Auch die weiteren ergonomischen Merkmale wie das Gewicht und die Lautstärkemessung lassen aufhorchen: Mit 1,7 Kilogramm ist das Modell ultramobil.
Bezüglich des Lärmpegels fällt der verbaute Lüfter erst dann deutlich hörbar auf, wenn der Laptop über längere Zeit komplexe Multimediaaufgaben erledigen muss oder zum Zocken verwendet wird. Die Videoanzeige und einfache Videobearbeitungsaufgaben werden dagegen fast lautlos absolviert. Besonders viel bietet das EliteBook 850 G5 auch bezüglich Sicherheitsfunktionen: An Bord sind als Zugangskontrolle ein Fingerabdruckscanner sowie auch die Möglichkeit, mit der Infrarot-Webcam die Iris einzuscannen.
Fazit: HPs EliteBook 850 G5 ist das Arbeitstier unter den Allroundern. Der Laptop ist bestens ausgestattet, leistungsstark und bietet eine gute Auswahl an Authentifizierungsmöglichkeiten.
Lenovo Ideapad 320-15IKB
Lenovo Ideapad-320-15IBK
Quelle: Lenovo
Für nur 899 Franken wechselt das Lenovo Ideapad 320-15IBK seinen Besitzer. Für den Preis bekommen Anwender einen Laptop, der sich vor allem bei der Geräuschpegelmessung und der Leistung noch wacker schlägt. Defizite gibts dafür bei der Akkulaufzeit und der Ausstattung. Im Innern werkeln ein Intel-Core-i7-8550U-Prozessor, insgesamt 8 GB an Arbeitsspeicher sowie ein 256 GB grosses SSD. Letzteres ist mager bemessen. 3D-Anwendungen wie etwa Spiele werden mithilfe des AMD-Grafikchips Radeon R7 530 beschleunigt, einem in der unteren Region anzusiedelnden Mittelklassechip. Unterm Strich schafft das Notebook damit gute 3436 PCMark-10-Punkte im Gesamtleistungstest. Beim Cinebench-R15- Prozessortest stehen als Ergebnis ebenso ordentliche 552 Punkte. Beim Display gefällt uns, dass sich Lenovo für ein reflexionsarmes, mattes Panel entschieden hat. Nicht so gut finden wir, dass dieses recht kontrastarm, ja fast schon trübe ausschaut.
Die Verarbeitung des Plastik-Bodys geht noch in Ordnung, die Aufhängung des Displays am Scharnier wirkt stabil. Unseren Auf- und Zuklapptest absolvierte das Modell jeweils ohne grosses Nachschwingen. Auch bei der recht robusten Tastatur gibt es nur wenig zu bemängeln: Zwar fehlt eine Hintergrundbeleuchtung, dafür bietet das Notebook (wie auch die Geräte der Hersteller Asus, HP und Lenovo) einen separaten Ziffernblock, der Zahleneingaben massiv vereinfacht. Um USB-Peripherie anzudocken, sind zwei USB-3.0-Schnittstellen sowie eine schnelle 3.1-Type-C-Variante seitlich im Gehäuse des Notebooks integriert. Ein DVD-Brenner sowie eine HDMI-Buchse sind beim Lenovo Ideapad 320-15IBK ebenfalls dabei. Schwächen zeigt das Lenovo-Notebook bei der Akkumessung. Mit einer Laufzeit von eher schwachen 4:42 Stunden trägt das Ideapad 320-15IBK in unserem Test die Rote Laterne. Umso besser ist dafür die Lautstärke: Erst wenn über längere Zeit und intensiv auf die vorhandenen Multimediafunktionen zurückgegriffen wird, fährt der Lüfter des Laptops hörbar an.
Fazit: Lenovos Ideapad 320-15IBK kann zwar nicht ganz mit den stärksten Modellen in diesem Test mithalten. Dafür punktet der Allrounder mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und einer ausgewogenen Ausstattung.
Der Preistipp und der Testsieger
Preistipp: Medion Erazer P6689
Es ist erstaunlich, was Medion in sein 999 Franken günstiges mobiles Kraftwerk integriert. Nebst dem Vierkerner Intel Core i7-8550U und 16 GB an Arbeitsspeicher verbaut der Hersteller gleich zwei Datenträger: Als Medium fürs Betriebssystem kommt ein 256 GB grosses SSDLaufwerk zum Einsatz. Um Multimediadaten wie Fotos, Videos oder Musik zu speichern, spendiert Medion seinem Erazer P6689 zudem ein 1 Terabyte grosses HDD. Und als Grafikchip setzt er einen Nvidia GeForce GTX 1050 mit 4 GB VideoRAM in den 2,4 Kilogramm schweren Laptop ein. Damit schafft der Laptop das zweitbeste Resultat im Testfeld: Beim PCMark 10 erreicht das 15,6 Zoll grosse Modell 3718 Punkte, bei der Cinebench-Grafikmessung stehen zum Schluss 113,79 fps (Bilder pro Sekunde) fest.
Mit einer Akkulaufzeit von 5:11 Stunden bewegt sich der Preistipp noch im guten Mittelfeld. Gute Arbeit geleistet hat Medion auch beim Design. Zwar besteht das komplette NotebookChassis aus Hartplastik, dafür ist die Tastaturaufhängung stabil, die einzelnen Tasten sind mit einem exzellenten Druckpunkt ausgestattet. Das Display löst mit Full HD auf, das Panel stellt Spiele ruckelfrei dar. Dessen TN-Technik muss allerdings Abstriche beim Blickwinkel in Kauf nehmen: Mit gemessenen 155 Grad (horizontal und vertikal) geht das Ergebnis zwar noch in Ordnung. Die Konkurrenz liegt hier allerdings eine Nasenlänge voraus. Besser: Der Laptop ist trotz hitziger Komponenten im 2D-Modus recht leise, obschon der verbaute Lüfter bei grafikintensiven Anwendungen hörbar aufdreht. Zur Ausstattung gehören ein DVD-Brenner, zwei USB-3.0-Schnittstellen, eine entsprechende Type-C-Variante und ein HDMI-Port. Prima: Medion gibt auf den Laptop eine dreijährige Bring-In-Garantie.
Fazit: Medions Erazer P6689 ist ein preiswertes Gaming-Notebook, das dank seiner üppigen Ausstattung, gelungener Spieleleistung und ordentlicher Ergonomie überzeugt. Einzig das SSD ist etwas klein geraten.
Testsieger: Asus VivoBook Pro 17 N705UD-GC111T
Asus Vivobook Pro 17
Quelle: Asus
Der PCtipp-Testsieger vereint gleich eine Reihe innovativer Funktionen. Trotz der Bildschirmgrösse von 17,3 Zoll kommt das fast 1600 Franken teure VivoBook Pro 17 auf ein Gewicht von nur 2,1 Kilogramm und bleibt damit gut tragbar. Das Aluminiumchassis ist nicht nur sauber verarbeitet, das Scharnier hält Display und Body stabil und fest zusammen. Tastatur- und separater Ziffernblock sind hintergrundbeleuchtet und mit einem hervorragenden Druckpunkt austariert. Das IPS-Panel löst mit Full HD auf, Farben werden präzise und kräftig dargestellt, ohne zu überzeichnen. Auch die Bildwechsel funktionieren schnell genug. Schlieren gab es bei den Tests keine zu sehen. Die Blickwinkelunabhängigkeit liegt bei hohen 160/165 Grad (horizontal/vertikal).
Genauso elegant und stabil, wie sich das Äussere des Laptops zeigt, präsentiert sich das Modell bärenstark bei den Benchmarks. Grund dafür ist die Top-Ausstattung. Nebst einem 512 GB grossen SSD-Datenträger, einer 1-Terabyte-HDD-Festplatte und 16 GB an RAM spendiert der Hersteller dem VivoBook Pro 17 auch einen DVD-Brenner. Allerdings verzichtet der Hersteller darauf, diesen in das 2,1 cm dünne Chassis hineinzuquetschen, sondern legt ihn als externes optisches Laufwerk bei. Um genügend 3D-Power unter der Haube zu haben, integriert Asus den Nvidia-Chip GeForce GTX 1050 mit separaten 2 GB Videospeicher. Deshalb kann der mobile Rechner auch seine Muskeln bei den Leistungsmessungen spielen lassen: Beim PCMark 10 erreicht der Kraftprotz 4186 Punkte, bei der CPUMessung mit Cinebench R15 stehen am Ende 568 Punkte. Keiner in unserem Testfeld ist schneller. Wie ergonomisch das mobile Kraftwerk konzipiert ist, zeigte sich bei der Akkulaufzeit und der Lautstärkemessung: Für einen 17,3 Zoll grossen Laptop ist die Zeit von 5:29 Stunden ein Spitzenresultat. Und auch beim Geräuschpegel überzeugte uns das Gerät. Erst bei hoher Last lief der Lüfter hörbar an. Sind die Berechnungen beendet, bremst der Lüfter die Umdrehung genauso schnell wieder ab.
Fazit: Geschwindigkeit, Ausstattung und Ergonomie sind die drei grossen Pluspunkte unseres Testsiegers VivoBook Pro 17 aus dem Hause Asus.