Huawei, LG und MyKronoz 03.03.2017, 11:42 Uhr

Smartwatches auf dem MWC: Hightech am Handgelenk

Den MWC nutzten viele Hersteller, um neben neuen Smartphones auch eine Reihe von Smartwatches vorzustellen. Unter anderem waren Huawei, LG und MyKronoz präsent.
Die Huawei Watch 2
(Quelle: Huawei)
Auch wenn Samsungs neues Flaggschiff  mit Abwesenheit glänzte, so gehörte die grosse Bühne auf dem MWC doch wieder den Smartphones. Aber auch im Bereich der Wearables gab es jede Menge Neuheiten zu sehen, allen voran die neue Watch 2 vom chinesischen Senkrechtstarter Huawei. Die Uhr ist als reines Bluetooth-Modell erhältlich, wird aber auch mit LTE-Modul und einem Slot für Nano-SIM-Karten ausgeliefert.
Damit lässt sie sich auch komplett ohne Smartphone nutzen. Um Telefonate besonders klar zu übertragen, wurden zwei Mikrofone zur Analyse von störenden Umgebungsgeräuschen verbaut. Das Gewicht liegt bei 57 Gramm, als Betriebssystem kommt – wie bei den anderen auf dem MWC gezeigten Smartwatches auch – Android Wear 2.0 zum Einsatz. Der Akku der Huawei Watch 2 soll im Normalbetrieb bis zu zwei Tage durchhalten, im Watchmodus sollen es sogar drei Wochen sein. Kunden können ab Ende des Monats unter etlichen Gehäuse- und Armband-Designs wählen, die Preise beginnen bei 329 Euro für die Bluetooth-Version, die LTE-Variante kostet 379 Euro und das Classic-Modell mit etwas edlerem Gehäuse wird mit 399 Euro zu Buche schlagen.
MyKronoz ZeTime
Der Schweizer Hersteller MyKronoz hatte in Barcelona sein neues Modell ZeTime mit im Gepäck. Beeindruckend ist die Akkulaufzeit von bis zu 30 Tagen, allerdings machte MyKronoz keine Angaben, wie diese Betriebsdauer erreicht werden soll. Interessant ist das 1,22-Zoll-Display, denn dieses hat ein kleines Loch in der Mitte. In diesem befinden sich zwei physische Zeiger, die Zeit kann also auch ohne Beleuchtung oder Aktivierung des Displays abgelesen werden. Der UVP soll zum Marktstart bei rund 200 Euro liegen.
Auch von LG gab es neue Uhren zu sehen, die Koreaner zeigten die LG Watch Sport mit einem Stahlgehäuse und digitaler Krone, das Armband kann im Gegensatz zu vielen anderen Smartwatches aber nicht ausgetauscht werden. Der Grund dafür: Im Inneren des Bandes ist eine LTE-Antenne verbaut, die Watch Sport kann also autark arbeiten und Daten aus dem Web ziehen. Etwas schicker sieht die dünner gebaute LG Watch Style aus, die ebenfalls mit einem Alu-Gehäuse daherkommt.
Der verbaute Prozessor vom Typ Qualcomm Snapdragon 2100 ist identisch mit dem der Watch Sport, die Akkukapazität liegt mit 240 statt 400 mAh allerdings deutlich niedriger. Marktstart in den USA soll im April dieses Jahres für 249 US-Dollar sein, die Watch Sport kostet dann voraussichtlich 349 US-Dollar. Zu den Verfügbarkeiten in Deutschland gibt es noch keine Informationen.




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