So langsam kämpft sich die Sonne ihren Weg durch Nebel und Regen. Zeit, wieder mehr nach draussen zu gehen und sich für den Sommer fit zu machen. Für manche ist das kein Problem und regelmässiges Training gehört sowieso fix ins Programm. Andere ächzen schon beim Gedanken an Sport. Wenn Sie zur letzten Gruppe gehören, gehen Sie es langsam an und setzen Sie sich realistische Ziele. Es kann helfen, mit Freunden abzumachen, das schafft Verbindlichkeit.

PCtipp hat Ihnen die drei besten Wearables-Helferlein herausgesucht, die Sie bei der Verbesserung Ihrer Fitness und der Gesundheit unterstützen können.

Bei der Galaxy Watch in der 5. Version gibt es wieder ein kleineres Modell mit 4,0 Zentimeterm und eine 4,4-cm-Variante. Beide Modelle sind entweder als Bluetooth- oder als LTE-Version verfügbar (SIM), die 4G-Modelle kosten bei Samsung jeweils rund 50 Franken mehr. Bei der Galaxy Watch5 ist das Display neu aus Saphirglas gefertigt, was es noch etwas kratzfester macht, und alle drei Modelle verfügen über einen Full-Color-Always-On-AMOLED-Bildschirm.

Samsung bietet zahlreiche Fitness-Funktionen wie Gehen, Laufen, Velofahren, Anderes Workout, Wandern, Kraftgeräte, Laufband oder Ellipsentrainer. Diese können ergänzt oder personalisiert werden. Erwähnenswert ist die Pausenerkennung und es gibt eine automatische Trainingserkennung, zudem einen Laufcoach. Hinzu kommen diverse Gesundheitsfeatures wie SpO2-, EKG- und Blutdruck-Messung und auch die Körperzusammensetzung – wers denn so genau wissen will. Zudem verfügt die mitgelieferte Ladeschale neu über einen USB-C-Anschluss. Auch NFC fürs Bezahlen ist vorhanden, im Test hat dies mit Google Pay bzw. Google Wallet funktioniert. Unseren kompletten Test finden Sie hier.

Die Galaxy Watch5 von Samsung bietet viel fürs Geld, darunter Gesundheitsfunktionen wie Stressmessung, Körperzusammensetzung, SpO2, Blutdruck-Messung und EKG-Aufzeichnung. Erwähnenswert sind die Coach-Funktionen und die Wasserdichtigkeits-Funktion (für Schwimmer).

Fitbit hat im August letzten Jahres gleich drei neue Wearables vorgestellt, darunter die beliebte Fitness-Smartwatch Versa 4. Die Entwickler haben bei der Versa 4 das Design komplett überarbeitet. Die Uhr wurde zum Beispiel dünner und leichter. Und die Taste – zuletzt bei der Versa 2 vorhanden – ist zurück! Die Uhr verfügt über eingebaute Lautsprecher mit Mikrofon. Man kann damit BT-Anrufe führen und Amazons Sprachassistentin Alexa verwenden.

Sie erhalten integriertes GPS, 20 neue Fitnessmodi (z. B. HIIT, Tanzen, Gewichtheben), Aktivzonenmessung, Tagesform-Index, Cardio-Fitnessindex, automatische Trainingserkennung, Schritte sowieso. Was fehlt, ist eine EKG-App und es gibt keinen Hauttemperatursensor – hierfür müssten Sie sich die Sense 2 genauer anschauen (mehr Features, etwas teurer). Und für die Gesundheit: Herzfrequenzmessung, Herzfrequenzvariabilität (HFV-Schwankungen), Sauerstoffsättigung (SpO2), Abweichungen Hauttemperatur, Schlafaufzeichnung/-phasen/-profil/-index, Atemfrequenz, Atemübungen, Achtsamkeitsübungen, Stimmungsprotokolle, Stressmanagement-Index, Zyklus-Tracking sowie Stressüberwachung.

Da Fitbit zu Google gehört, bringen die letztjährigen Wearables erstmals Google-Dienste mit, namentlich beispielsweise Google Wallet, aber auch Google Maps (mehr dazu hier). Fitbit Premium ist bei einem Kauf weiterhin für 6 Monate kostenlos verfügbar. Unseren kompletten Vergleichstest der Fitbit Versa 4 mit der Fitbit Sense 2 (Gesundheitsuhr) finden Sie hier.

Der Klassiker der Fitness-Uhr, hauptsächlich bei Frauen beliebt, aber nicht nur. Fitbit ist Profi bei Fitness-Programmen und hat dieser Version 20 neue hinzugefügt. Aber auch bei den Gesundheitsfunktionen muss sich das Unternehmen nicht verstecken. Im Test klang allerdings Alexa recht blechern – ob das noch immer der Fall ist, können wir mangels Testgerät nicht beurteilen.

Ebenfalls vom letzten Jahr ist Huaweis Fitness-Uhr Watch Fit 2. Im Vergleich zum Vorgänger wurde das Gehäuse drei Millimeter breiter und der Screen ist um 2,5 Millimeter gewachsen. Der Hauptunterschied liegt bei der Software. Sie soll nun besser mit dem Handy zusammenarbeiten, beispielsweise sind Anrufannahme, Nachrichtenvorlagen und Musik herunterladen nun möglich. In unserem Test war jedoch die Nutzung von Streaming-Portalen wie Spotify etc. nicht möglich, lediglich Huawei Music funktionierte.

Zur Auswahl gibts satte 97 Trainingsmodi, darunter Schwimmen, Velofahren, Laufen oder Aktivitäten wie Rudern oder Crosstrainer. Auch hier ist automatische Trainingserkennung verfügbar.

Gesundheitsmodi: Herzfrequenz, Stress, Sauerstoffgehalt im Blut (SpO2), Hauttemperatur, Schlaftracking und Menstruationszyklus. Zum kompletten Test des Kollegen Florian Bodoky gehts hier lang.

Huawei glänzt wie immer beim Preis-Leistungs-Verhältnis. 97 Trainingsmodi sind top, aber auch diverse Gesundheitsfeatures sind an Bord. Die Akkulaufzeit beträgt 7 Tage, das ist ein guter Wert. Dass offenbar nur Huawei Music (und nicht Spotify & Co.) funktioniert, ist jedoch ärgerlich. Die Huawei Watch Fit 2 muss sich auch optisch nicht verstecken. In den Startlöchern steht übrigens bereits die Huawei Watch 4, doch diese konnten wir noch nicht testen.