Smartphone-Flaggschiffe
15.05.2019, 09:15 Uhr
OnePlus bringt das 7 und das 7 Pro
OnePlus zeigt seine neue Smartphone-Generation: Erstmals gibt es zwei Modelle, denn das 7 wird durch das darüber angesiedelte 7 Pro ergänzt.
Bisher hatte OnePlus immer nur ein Smartphone-Modell am Start. Das aktuelle 6T ersetzt der chinesische Hersteller jetzt durch das 7. Doch dem Gerät wird mit dem 7 Pro erstmals ein zweites Modell zur Seite gestellt - dieses ist preislich darüber angesiedelt und soll so mit anderen Highend-Produkten konkurrieren.
Beide Modelle verwenden den aktuell schnellsten Qualcomm-Prozessor Snapdragon 855 und besitzen einen Fingerabdrucksensor im unteren Bereich des Displays. Die Rückseite besteht aus gehärtetem Glas, auf eine IP-Schutzklasse verzichtet OnePlus aber weiterhin. Auch einen MicroSD-Slot oder die Möglichkeit, drahtlos zu laden, gibt es nicht.
Das OnePlus 7 Pro hat ein fast randloses Amoled-Display mit üppigen 6,7 Zoll und 3.140 x 1.440 Bildpunkten. Diese Bauweise wird durch eine oben aus dem Gehäuse ausfahrbare 16-Megapixel-Frontkamera ermöglicht. Die rückwärtige Kamera hat eine 48-Megapixel-Hauptlinse mit Sony-Sensor und einer grossen Blendenöffnung von f/1.6 sowie eine 8-Megapixel-Telelinse für dreifachen optischen Zoom und eine 16-Megapixel-Weitwinkellinse mit 117 Grad Aufnahmewinkel.
Vom Smartphone kommen mehrere Varianten, die in Grau und Blau ab dem 21. Mai verfügbar sind, die Farbe "Almond", die in etwa Hellbeige entspricht, folgt im Juni. Die Basis mit 6 GB RAM und 128 GB Datenspeicher gibt es in Grau für 709 Euro. Mit 8 und 256 GB sind alle drei Farben für 759 Euro im Programm, das Topmodell in Blau mit 12 und 512 GB gibt es für 829 Euro.
Im einfacheren OnePlus 7 gibt es - statt der ausfahrbaren Kamera - eine kleine tropfenförmige Notch für die 16-Megapixel-Frontcam im oberen Bereich des 6,4-Zoll-Amoled-Displays mit 2.340 x 1.080 Bildpunkten. Der Akku hat 3.700 mAh statt 4.000 wie beim Pro-Modell. Die rückwärtige Doppelkamera hat eine Hauptlinse mit Sony-Sensor und 48 Megapixel Auflösung sowie einer Blendenöffnung von f/1.7. Dazu gibt es noch eine 5-Megapixel-Linse für den Bokeh-Effekt mit unterschiedlicher Schärfe auf Vorder- und Hintergrund.
Das Gerät erscheint im Juni mit 6 GB RAM und 128 GB Datenspeicher in Grau für 559 Euro; 609 Euro kostet die Variante mit 8 und 256 GB.
Nicht in Deutschland - aber im Sommer in Finnland und Grossbritannien - wird auch noch eine 5G-fähige Version des OnePlus 7 Pro kommen, die weniger als 1.000 Euro kosten soll.