Bullitt Group
20.10.2016, 23:40 Uhr
Kodak überrascht mit dem Imaging-Smartphone Ektra
Die Bullitt Group bringt unter der Traditionsmarke Kodak mit dem Ektra ein Smartphone im Kameradesign, das mit seinen Fotoqualitäten aus der Masse herausstechen soll.
Ein neues Smartphone soll vor allem Foto-Freunde überzeugen: Das Ektra wird von der britischen Bullitt Group, die auch die CAT Phones baut, unter der Traditionsmarke Kodak angeboten. Es ist bereits der zweite Anlauf auf dem deutschen Markt, nachdem man Anfang 2015 mit dem IM5 einen Versuchsballon gestartet hatte.
Doch während dieses Smartphone wenig besondere Foto-Qualitäten hatte, lässt das Ektra hier aufhorchen: Die Hauptkamera bietet 21 Megapixel Auflösung und eine grosse Blende mit f/2.0. Der Sensor stammt von Sony. Besonders gefallen konnte bei einem ersten Test die liebevoll gestaltete Software: So kann ein grosses Rad für Einstellungen auf den Touchscreen gebracht werden, das einem physischen Drehknopf einer Digicam ähnelt. Bei dessen Bedienung gibt es ein haptisches Feedback. Der Anwender kann so umfangreiche Einstellungen und Programme wählen. Ausserdem gibt es eine nette App, die es ermöglicht, Videos in den klassischen Super-8-Stil zu konvertieren.
Die gute Hardware-Ausstattung umfasst eine Frontcam mit 13 Megapixeln, den neuen MediaTek Helio X20 Zehnkern-Prozessor mit bis zu 2,3 GHz, 3 GB RAM, 32 GB Datenspeicher, einen MicroSD-Slot, LTE und einen Akku mit 3.000 mAh.
Das Gehäuse, dessen Rückseite einer Kompaktkamera ähnelt, fällt vor allem durch eine abgerundete Verdickung an der Unterseite auf, die es besser in der Hand liegen lässt. Ein erstes Exemplar, das wir ausprobieren konnten, machte einen hochwertigen Eindruck. Der Hersteller verweist übrigens als Design-Vorbild auf die originale Kodak Ektra, die 1941 auf den Markt kam. Dazu passend gibt es auch Taschen im Retro-Look für das neue Smartphone.
Das Kodak Ektra soll im Dezember mit Android 6.0 auf den europäischen Markt kommen. Der UVP liegt bei 499 Euro.