Android-Erfinder 02.06.2017, 09:05 Uhr

Andy Rubin stellt Titan-Smartphone PH-1 vor

Der Android-Erfinder Andy Rubin hat mit dem Essential PH-1 das erste Smartphone seiner Firma Essential vorgestellt. Das Smartphone bietet einige Besonderheiten - unter anderem das Material, aus dem die Hülle gefertigt wird.
Essential PH-1
(Quelle: Essential)
Die Gerüchteküche hat Recht behalten: Android-Erfinder Andy Rubin meldet sich mit einem teuren High-Tech-Smartphone im Geschäft zurück. Das erste Telefon seines Start-ups Essential hört auf den Namen Essential PH-1 und fällt mit einem grossen Display auf, das fast die gesamte Frontseite des Geräts ausfüllt. An der Oberkante gibt es nur einen Ausschnitt für die 8-Megapixel-Frontcam in der Mitte und einen schmalen schwarzen Streifen am unteren Rand.
Dadurch passt in das relativ kompakte Gehäuse mit Abmessungen von gut 7 mal 14 Zentimetern ein Bildschirm mit einer Diagonale von 5,7 Zoll, der mit 2.560 x 1.312 Pixeln auflöst. Damit wird ein aktueller Trend im Smartphone-Design aufgegriffen: Nach anderen Anbietern drückte zuletzt auch Marktführer Samsung den Rahmen um das Display - und auch von Apple wird ein ähnlicher Schritt beim nächsten iPhone-Modell erwartet.
Bei Rubins Essential-Smartphone, das zunächst nur in den USA zum Preis von 699 US-Dollar verkauft wird, ist der Rahmen aus Titan und Keramik gefertigt. Dies soll das Gerät deutlich robuster machen als die Modelle der Konkurrenz, die meistens aus Aluminium bestehen. Im Inneren des PH-1 werkelt ein Snapdragon-835-Prozessor, der auf vier GB RAM zugreifen kann. Weitere Features des 185 Gramm leichten Gerätes sind Bluetooth 5.0, WLAN-ac, 128 GB interner Speicher, der leider nicht erweiterbar ist, ein Fingerabdruckscanner, ein 3.040 mAh-Akku sowie eine 13-Megapixel-Hauptkamera, die mit zwei Sensoren (Schwarz-Weiss und Farbe) ausgestattet ist.
Eine Klinkenbuchse für Kopfhörer sucht man - wie beim neuen iPhone - vergebens. Dafür gibt es auf der Rückseite Magnetpunkte, über die sich Zubehör wie eine optional erhältliche 360-Grad-Kamera anstecken lässt. Weitere solcher Erweiterungsmodule sollen folgen.




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