Technology 18.10.2024, 08:03 Uhr

Wearable Technology ist die Zukunft: Neuste Entwicklungen und ihre Auswirkungen

Die Nutzbarkeit von technologischen Innovationen im Alltag schreitet rasant voran. Die sogenannten Wearables reichen von Fitness-Trackern über Smartwatches bis zu smarten Brillen. 
(Quelle: Unsplash/Luke Chesser)
Diese nützlichen technischen Helfer sind längst nicht nur mehr Accessoires, sondern können das Leben ihrer Benutzer deutlich zum Besseren verändern.
Wearables verbessern unsere Kommunikation, überwachen die Gesundheit und erleichtern den Zugang zu Informationen. Doch deren Entwicklung steht erst am Beginn, zahlreiche Innovationen kommen in den nächsten Jahren auf den Markt. Der Samsung Ring und Apples AirPods werden voraussichtlich die öffentliche Diskussion bestimmen.

Ein Ring, sie zu beschützen

Anders als in J.R.R. Tolkiens legendärem Buch «Der Herr der Ringe» möchte Samsung seine Kunden nicht knechten, sondern beschützen. Entgegen dem Trend hin zu Uhren hat sich der südkoreanische Konzern dazu entschlossen, einen anderen Weg als seine Konkurrenten zu gehen.
Der Ring, den Samsung als Wearable auf den Markt gebracht hat, könnte die Art und Weise, wie Menschen ihre Gesundheitsdaten überwachen, revolutionieren. Der Ring trackt unter anderem die Herzfrequenz, die Qualität des Schlafes und die Körpertemperatur. Mit verbesserten Sensoren möchte Samsung seine Technologie um zusätzliche Funktionen Schritt um Schritt erweitern.
Anders als herkömmliche Wearables, wie Smartwatches, ist dieser Ring unauffällig und doch stylish. Er fügt sich in die modischen Accessoires ein, ohne Aufsehen zu erregen. Trotzdem bietet er seinen Nutzern alle Funktionen, die sie von anderen Produkten kennen. Er ist leicht, widerstandsfähig und wasserdicht. Ein langlebiger Akku sorgt dafür, dass der Ring nur alle sieben Tage aufgeladen werden muss.
Der Ring von Samsung ist seit diesem Sommer auf dem Markt. Sollte er sich als Erfolg erweisen, ist es höchstwahrscheinlich, dass dieses Gerät um zahlreiche weitere Funktionen erweitert werden wird. Es liegt also jetzt an den Kunden, die entscheiden müssen, ob sie auch einen Ring als Wearable akzeptieren oder nicht.

Apple plant Smart Glases und AirPods mit Kamerafunktion

Der US-Konzern Apple dominiert seit Jahrzehnten den Markt für Technologien rund um die Telekommunikation und Musik. Nicht erst seit gestern entwickelt das Unternehmen auch neue visuelle Produkte, darunter Smartwatches. Doch zukünftig soll das Portfolio auch um Smart Glases und um AirPods, die mit einer Kamera ausgestattet sind, erweitert werden. Diese sollen den AirPods 4 nachfolgen und im Jahr 2027 auf den Markt kommen.
Derzeit befinden sich die Wearables noch in Entwicklung, doch der Plan von Apple scheint klar zu sein. Der Konzern möchte seine Dominanz auch in diesen Marktsegmenten festigen. So möchte man das Benutzererlebnis der Kunden verbessern und gleichzeitig Innovationskraft unter Beweis stellen. Schliesslich steht Apple seit Langem für innovative technische Lösungen.
Schon die Entwicklung der Apple Vision Pro hat das Unternehmen viel Geld gekostet. Diese Entwicklung soll jetzt auch neuen Produkten zugutekommen. Mit der Nutzung der visuellen Intelligenz, die sich in der Augmented-Reality-Brille befindet, soll die Funktionalität neuer Wearables gesteigert werden.

Auf den Spuren von Facebook

Dabei folgt man jenem Weg, den der Facebook-Mutterkonzern Meta mit seinen Smart-Glases bereits vorgezeichnet hat. Doch Apple hat seit jeher den Anspruch, Produkte zu verbessern und vollkommen neu zu denken. Angesichts der Geschichte des von Steve Jobs gegründeten Unternehmens dürfen Kunden gespannt sein, ob Apple diesem Anspruch auch bei zukünftigen Wearables gerecht werden kann.
Schliesslich befinden sich die Produkte noch in Entwicklung, ein Scheitern kann daher nicht ausgeschlossen werden. Das betrifft auch die neue Generation von AirPods. Diese sollen mit Kameras ausgestattet werden. Dazu experimentiert man angeblich auch mit der Formsprache der beliebten Wearables.
Werden sie jedoch zum Erfolg, dann wird dies ein wichtiger Schritt für Apple, um ein nahtloses vernetztes «Ökosystem» zu erschaffen. Die Kunden des Konzerns finden dann eine breite Palette von technologischen Produkten vor, die in sämtliche Lebensbereiche eindringen. Aufgrund des Rufes kann man davon ausgehen, dass eine Produktvorstellung weltweit auf enormes Interesse stossen würde.

Integraler Bestandteil des Alltags

Die Milliarden-Investitionen grosser Konzerne wie Samsung und Apple zeigen drastisch auf, wie tief die Wearables bereit in den Massenmarkt eingedrungen sind, und welches Potenzial ihnen zugeschrieben wird. Die Möglichkeiten, die smarte Ringe, Smartwatches oder AirPods eröffnen, erscheinen gewaltig zu sein. Sie helfen Menschen, ihre Gesundheit im Auge zu behalten und geben damit einen Anstoss, gesünder und nachhaltiger zu leben. Sicherheit und Produktivität gewinnen an Bedeutung, weil sie immer präsent bleiben.
Selbst der Unterhaltungssektor wird von der Entwicklung entscheidend profitieren. So könnten die Wearables die Smartphones ergänzen und verstärkte Spiele unterstützen. Schon jetzt hilft ein spezielles Ranking für Live Casinos im Netz bei der Auswahl mobiler Games, diese könnten bald verstärkt Einzug auf Wearables halten und so den Zugang weiter erleichtern. Schon in der Vergangenheit war die Gaming-Industrie ein Treiber für den technologischen Fortschritt und sorgte als «early Adopter» dafür, dass sich neue Technologien durchsetzen. Die Verschmelzung bestehender Technologien mit Innovationen wird den Erfolg der Branche auch in Zukunft bestimmen.
Es ist zu erwarten, dass die bestehenden Produkte, wie Smartwatches, immer stärker in bestehende Strukturen eingebunden werden. Das Internet of Things ist hier ebenso zu nennen wie das smarte Zuhause. Personalisierte und intelligente Erlebnisse schaffen die Voraussetzung für eine breite Akzeptanz und Anwendungen, die das Leben vereinfachen können.

Herausforderungen müssen gelöst werden

So könnte eine Smartwatch, die erkennt, wann ihr Träger schläft und aufwacht, automatisch die Temperatur im Raum, genauso wie die Beleuchtung, entsprechend anpassen.  Angesichts dieser ungeahnten Möglichkeiten in der Vernetzung von Technologie ergeben sich jedoch auch ethische Überlegungen und Herausforderungen.
Sie betreffen vorwiegend den Datenschutz, schliesslich sammeln Wearables eine Unmenge an persönlichen und sensiblen persönlichen Daten. Der Schutz muss gewährleistet werden, Missbrauch muss weitestgehend ausgeschlossen werden können. Dazu kommt, dass viele Menschen weiterhin grundsätzliche Bedenken gegen moderne Technologie hegen. Eine Integration muss daher harmonisch erfolgen, ohne aufdringlich zu wirken. Die Zukunft von Wearables bleibt daher spannend, schliesslich hat deren Aufstieg gerade erst begonnen.




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