Pressemitteilung 11.02.2025, 10:27 Uhr

vServer mieten – 3 Dinge, die man wissen sollte

Ein vServer bietet die Möglichkeit, Serverkapazitäten flexibel zu nutzen, ohne in eigene Hardware investieren zu müssen. Ein solcher Mietserver kann für kleine Unternehmen, aber auch für private Webprojekte oder fürs Gaming eine gute Lösung sein.
(Quelle: vServer)
Bevor die Entscheidung für einen vServer fällt, gibt es ein paar Aspekte abzuwägen. Von der Funktionsweise eines vServers über die Vor- und Nachteile eines Mietservers bis hin zu alternativen Hosting-Optionen – wir haben drei der wichtigsten Aspekte für eine fundierte Entscheidung zusammengefasst.

1. So funktioniert ein virtueller Server

Das V in vServer steht für virtual. Ein vServer ist ein virtueller Server, der auf einer leistungsstarken Serverinfrastruktur simuliert wird. Es handelt sich also nicht um einen eigenständigen, physischen Server, sondern um eine Ressource, die mit anderen Nutzern geteilt wird, die ebenfalls vServer auf demselben Host-System betreiben. Die Leistung des vServers, wie beispielsweise die Speicherkapazität und die Netzwerkanbindung, wird vom Anbieter festgelegt. Sie entspricht in der Regel Standards, die eine schnelle Verbindung gewährleisten. Sollte die Serverleistung aufgrund einer hohen Auslastung beeinträchtigt werden, kann der Anbieter den vServer auf ein leistungsstärkeres System umziehen, um die optimale Performance sicherzustellen. Die Einrichtung des vServers erfolgt durch den Nutzer. So schafft der Server administrative Kontrollmöglichkeiten und lässt sich nach Bedarf anpassen und individuell konfigurieren.

2. vServer mieten vs. eigenen Server betreiben

Einen Server zu mieten, bietet grundsätzlich eine hohe Flexibilität, ohne dafür hohe Anschaffungskosten in Kauf nehmen zu müssen. Statt hoher Erstinvestitionen wird eine planbare, meist monatlich fällige Gebühr bezahlt. Darüber hinaus übernimmt in der Regel der Hosting-Anbieter die Lösung technischer Probleme und sorgt dafür, dass der Server auf dem neuesten Stand bleibt. Auch Cyberbedrohungen und Sicherheit werden durch den Anbieter geregelt. Das bedeutet einen geringen Verwaltungsaufwand für den Nutzer.
Mietserver lassen sich individuell konfigurieren und sind skalierbar, was insbesondere für wachsende Unternehmen vorteilhaft ist. Als Nachteil können die Abhängigkeit vom Anbieter und von dessen Support sowie möglicherweise eingeschränkte Konfigurationsmöglichkeiten empfunden werden. Aus diesem Grund sollte bei der Auswahl des Anbieters besonders sorgfältig vorgegangen werden.
Wer einen Server kauft, erhält die volle Kontrolle über Soft- und Hardware. So wird eine optimale Anpassung an die individuellen Anforderungen möglich. Ein gekaufter Server eignet sich vor allem als langfristige Lösung, denn er erfordert höhere Anfangsinvestitionen und darüber hinaus müssen Zeit und Geld in Wartung und Verwaltung investiert werden. Dies setzt nicht zuletzt entsprechendes technisches Knowhow voraus. Wer als Serverbetreiber nicht selbst über dieses Knowhow verfügt oder als Unternehmen über entsprechendes Fachpersonal verfügt, muss externe Experten hinzuziehen, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
Die Wahl zwischen einem Mietserver und einem eigenen Server hängt von verschiedenen Faktoren ab, die gegeneinander abgewogen werden sollten. Zu diesen Faktoren gehören Budget und spezifische Anforderungen an den Server.

3. vServer, Webhosting und dedizierte Server

Wer sich dazu entscheidet, einen Server zu mieten, hat wiederum verschiedene Möglichkeiten. Vom vServer zu unterscheiden ist dabei vor allem das Webhosting. Wer einen virtuellen Server mietet, teilt sich lediglich die Hardware-Ressourcen mit anderen Nutzern und hat einen vServer für sich allein. Beim Webhosting hingegen werden alle Ressourcen gemeinsam mit anderen «Mietern» genutzt und abhängig von der Nutzung durch andere können die Ressourcen schwanken. Webhosting ist oft günstiger als die Anmietung eines vServers. Es eignet sich allerdings eher für kleine Projekte wie einfache Websites oder Blogs sowie kleine Online-Shops, die nur geringe Ressourcen verlangen. Grössere Online-Shops und andere grosse Webprojekte bekommen mit einem vServer mehr Gestaltungsfreiheit und Konfigurationsmöglichkeiten. Noch mehr Leistung für besonders komplexe Projekte stellt ein dedizierter Server zur Verfügung. Ein dedizierter Server ordnet auch eine in einem Rechenzentrum befindliche Hardware einem einzigen Kunden oder Projekt zu. Diese Variante eines Mietservers ist jedoch auch die kostenintensivste.


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