Mehr Supercomputer-Rechenleistung für die Schweizer Forschung

Neue Rechnerknoten erhöhen Leistung

Einerseits werden bei «Piz Daint» die Prozessoren erneuert. Andererseits wird der Grossrechner durch ein leistungsstarkes Netzwerk mit dem System «Piz Dora», das ebenfalls am CSCS beheimatet ist, zu einem einzigen Rechner zusammengeführt. Das neue System wird dann den Namen «Piz Daint» übernehmen. Es wird den Benutzern zwei unterschiedliche Typen von Rechnerknoten zur Verfügung stellen: hybrid mit CPU-GPU sowie ausschliesslich CPU. Zusätzlich wird die neue Technologie DataWarp von Cray eingesetzt. Der sogenannte Burst Buffer Modus von DataWarp vervierfacht die effektive Bandbreite zum Langzeitspeicher, das heisst, die Ein- und Ausgabe von Daten aus dem Speicher ist erheblich schneller. Dies ermöglicht es, Millionen von kleinen, unstrukturierten Dateien zu analysieren. So kann «Piz Daint» in Zukunft noch während laufender Berechnungen erste Ergebnisse zur Analyse auf einen dafür spezialisierten Bereich des Supercomputers transferieren.

«Obwohl physisch etwas verkleinert, wird Piz Daint durch das Upgrade deutlich leistungsfähiger, vor allem, weil wir mit den neuen Speichertechnologien die Bandbreite in den zentral wichtigen Bereichen entscheidend vergrössern können», hält CSCS-Direktor Thomas Schulthess fest. «Piz Daint bleibt zugleich ein energieeffizientes und ausgewogenes System, das nun auch elastisch ist.» Das heisst, auf dem System können Simulationen oder Datenanalysen auf einige wenige oder auf Tausende von Knoten skaliert werden.




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