Mehr Abstand
07.10.2016, 10:19 Uhr
Postauto SmartShuttle-Testbetrieb in Sitten wieder aufgenommen
PostAuto nimmt den Testbetrieb mit den SmartShuttles in Sitten wieder auf. Die Verantwortlichen haben den zweiwöchigen Unterbruch genutzt, um die Ursachen für den Zusammenstoss vom 21. September zu untersuchen.
Aufgrund dieses Vorfalls haben PostAuto und der Fahrzeuglieferant Navya wichtige technische und organisatorische Erkenntnisse gewonnen.
Am Mittwoch 21. September, um 17.40 Uhr, touchierte einer der beiden SmartShuttles in Sitten zwischen der Place du Midi und der Place du Scex die geöffnete Heckklappe eines abgestellten Lieferwagens. (Online PC hat berichtet) Nach dem Vorfall, bei dem der Lieferwagen und der im autonomen Modus fahrende SmartShuttle leicht beschädigt wurden, hatte PostAuto den Testbetrieb mit beiden Fahrzeugen vorübergehend unterbrochen. Nach der sorgfältigen Analyse des Unfallhergangs und der Ursache hat PostAuto gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller Navya entschieden, den Testbetrieb am Donnerstag 6. Oktober 2016, wieder aufzunehmen. Die Verantwortlichen haben die möglichen Ursachen des Zusammenstosses intensiv geprüft und Massnahmen bestimmt, die einen solchen Vorfall zukünftig verhindern sollen. Zu diesem Zweck wurden die technischen Daten der Blackbox untersucht, die verschiedenen Streckenabschnitte analysiert, das Geschehene mit den Begleitpersonen besprochen und die Unfallsituation vor Ort nachgestellt.
Am Mittwoch 21. September, um 17.40 Uhr, touchierte einer der beiden SmartShuttles in Sitten zwischen der Place du Midi und der Place du Scex die geöffnete Heckklappe eines abgestellten Lieferwagens. (Online PC hat berichtet) Nach dem Vorfall, bei dem der Lieferwagen und der im autonomen Modus fahrende SmartShuttle leicht beschädigt wurden, hatte PostAuto den Testbetrieb mit beiden Fahrzeugen vorübergehend unterbrochen. Nach der sorgfältigen Analyse des Unfallhergangs und der Ursache hat PostAuto gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller Navya entschieden, den Testbetrieb am Donnerstag 6. Oktober 2016, wieder aufzunehmen. Die Verantwortlichen haben die möglichen Ursachen des Zusammenstosses intensiv geprüft und Massnahmen bestimmt, die einen solchen Vorfall zukünftig verhindern sollen. Zu diesem Zweck wurden die technischen Daten der Blackbox untersucht, die verschiedenen Streckenabschnitte analysiert, das Geschehene mit den Begleitpersonen besprochen und die Unfallsituation vor Ort nachgestellt.
Abstand wird erhöht
So lief der Unfall ab: Der im autonomen Modus fahrende SmartShuttle machte vor dem Einbiegen auf die Brücke über die Sionne wie üblich eine leichte Linkskurve. Dabei haben sowohl die sogenannten Lidar-Sensoren wie auch die Begleitperson die 1,4 Meter herausragende Heckklappe auf einer Höhe von rund 2,2 Metern nicht korrekt als Gefahr erkannt, so dass das Fahrzeug die hintere rechte Ecke der Heckklappe touchierte. Die ausführlichen Abklärungsarbeiten zeigten deutlich, dass erst eine Verkettung verschiedener Umstände einen solchen Vorfall auslösen konnte. Der Lieferwagen war so parkiert, dass der Shuttle zwar problemlos an der ersten Ecke der Heckklappe vorbeifuhr, aber dann beim Linksabbiegen die hintere Ecke touchierte. Dies war nur möglich, weil das Hindernis mehr als 2 Meter über dem Boden in die Fahrbahn ragte. Zudem hat die Begleitperson die Situation nicht als problematisch erkannt und erst unmittelbar nach der Berührung mit der Heckklappe einen Nothalt eingeleitet.