AVM auf der IFA 2014 12.07.2014, 08:32 Uhr

Mehr FritzOS, mehr Fritzbox, mehr Power(line)

Auf der IFA 2014 stellt AVM neue Netzwerk-Produkte vor, die über das 2,4- und 5-GHz-Frequenzband kommunizieren und das Heimnetz mit Gigabit-Geschwindigkeit verstärken sollen.
(Quelle: AVM)
Unter dem Motto "Fritz! - Dein Heimnetz" zeigt AVM vom 5. bis 10. September auf der internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin seine neuen Produkte live im Einsatz. Mit dabei sind das neue FritzOS 6.20, die Fritzbox 3490, Fritz Powerline 1000E, der Fritz WLAN Repeater DVB-C und 1750E.

Fritzbox 3490 - Für's Gigabit-Heimnetz

Der neue DSL-Router Fritzbox 3490 hat zwei USB-3.0-Anschlüsse und funkt auf einer Frequenz von 2,4-GHz und 5-GHz. Laut AVM sind damit Geschwindigkeiten von etwa 56 MByte/s auf dem ersten und 163 MByte/s auf dem zweiten Frequenzband möglich. VDSL-Vectoring unterstützt die neue Fritzbox ebenfalls. Diese Technik reduziert Störsignale in der Datenübertragung per Kabel und kann dadurch die Internetgeschwindigkeit erhöhen.

FritzOS - Bessere Bedienoberfläche

FritzOS, die das Betriebssystem der AVM-Router, hat in der kommenden Version 6.20 eine neue Sicherheitsansicht und soll zudem eine bessere Integration von Smartphones und Tablets ins Heimnetz bieten. Automatische Updates von FritzOS werden laut AVM ebenfalls möglich sein. Des Weiteren gibt es neue Funktionen für WLAN, NAS und Smart Home. Weitere Details zur neuen Firmware finden Sie im Beitrag "AVM bringt Router-Update FritzOS 6.20 im Juli".

Fritz WLAN Repeater 1750E - Schnelle Verstärkung

Dieser neue WLAN-Verstärker funkt auf zwei Frequenzbändern. Auf der 2,4-GHz-Frequenz ist er bis zu 56 MByte/s und auf der 5-GHz-Frequenz bis zu 162 MByte/s schnell. Dabei ist er abwärtskompatibel zu WLAN 802.11 a/b/g und lässt sich über das Wi-Fi Protected Setup (WPS) schnell dem eigenen Heimnetz hinzufügen. Fünf LEDs zeigen dabei die Qualität des WLAN-Signals an.

Neuer AVM-Repeater streamt TV-Sender per WLAN

Der Fritz WLAN Repeater DVB-C ist ein DVB-C-Tuner und WLAN-AC-Repeater in einem Gerät. Über die LAN-Schnittstelle des Repeater lassen sich zudem kabelgebundene Netzwerkgeräte anschliessen.
Dank des DVB-C-Tuners streamt das Gerät freie Kabel-TV-Programme über das 2,4- und 5-GHz-Frequenzband direkt ins Heimnetz. Durch die zwei Frequenzbänder sollen dabei auch zwei gleichzeitige Übertragungen möglich sein. Geräte im Heimnetz wie Tablets und Smartphones, empfangen die Streams dann über die App FritzAppTV, die für Android und iOS verfügbar sein wird. Notebooks nutzen für den Streaming-Empfang den VLC-Player.

Fritz Powerline 1000E - Für die Steckdose

Powerlan mit bis zu 1 GBit Datendurchsatz. Das leistet Fritz Powerline 1000E. Die hohe Datenrate wird durch das MIMO-Verfahren erreicht, das bei gleichbleibendem Stromverbrauch alle drei Leitungen des Stromnetzes nutzt. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens: Die Verbindungen sind auch über längere Entfernungen stabiler. Darüber hinaus ist FritzPowerline 1000E abwärtskompatibel zu Adaptern, die mit 200 MBit/s beziehungsweise 500 MBit/s übertragen.
Die neuen Geräte sollen kurz nach der IFA im September in den Handel kommen. Die Fritzbox 3490 wird voraussichtlich 180 Euro kosten, der Fritz WLAN Repeater DVB-C liegt bei 120 Euro und der Fritz WLAN Repeater 1750E sowie das Fritz Powerline 1000E sollen jeweils rund 100 Euro kosten.



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