Test 24.10.2017, 10:23 Uhr

HPs «Tinten-Flatrate» Instant Ink im Test

Mit dem neuen «Instant Ink»-Service von HP können Anwender zu einem monatlichen Fixpreis drucken. Der PCtipp hat den Service ausgiebig getestet.
Bisher glichen Drucker meist einer Sparbüchse ohne Boden: Zwar sind die Geräte preiswert in ihrer Anschaffung (aktuelle Einstiegsgeräte kosten unter 60 Franken), dafür ist ihr Unterhalt in Form von Tinte teuer. Der PCtipp hat nachgerechnet: Ein Liter des flüssigen Goldes kommt durchschnittlich auf einen Preis von 1800 bis 2000 Franken und kostet damit ungefähr so viel wie eine Flasche des edlen Champagners Dom Pérignon – Oenothèque 1971 (0,75 Liter, gehandelter Preis: 1980 Franken). Dadurch wird schnell nachvollziehbar, weshalb Benutzer gerne auf Drittanbieter ausweichen, die druckerkompatible und deutlich günstigere Patronen als die Originalhersteller verkaufen.
HP liefert jetzt Tinte nach Hause, wenn Nachschub nötig wird © HP

Abo statt Patronen

Genau hier setzt nun HP mit dem neuen Service «Instant Ink» an, um Kunden zurückzugewinnen (PCtipp berichtete). Der Idee liegt der Abonnementsgedanke zugrunde. Besitzt ein Anwender einen «Instant Ink»-kompatiblen Drucker, kann er eine festgelegte monatliche Seitenzahl zum Fixpreis bedrucken. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um schwarz-weisse oder farbige Seiten handelt. Ausschlaggebend sind die per Abo-Vertrag definierten Seitenzahlen. Für den «Instant Ink»-Service stellt HP dem Endanwender einen kostenlosen «Free Printing Plan» und drei kostenpflichtige Abos («Occasional Printing Plan», «Moderate Printing Plan» und «Frequent Printing Plan») zur Auswahl. Diese unterscheiden sich bezüglich bedruckbarer Seiten und monatlichem Fixpreis (siehe Tabelle am Ende des Beitrags). 
Wichtig: Sobald das Kontingent verbraucht ist, werden weitere Seiten nach einem aboabhängigen Zusatzkontingent zu 1 Franken abgerechnet. Im «Occasional Printing Plan» gibts etwa 15 weitere Seiten für 1 Franken. Sehr fair: Wird weniger gedruckt, lassen sich die Seiten in den nächsten Monat hinüberretten.
HP Envy 5540: ein klassisches Einstiegsgerät für Heimanwender © HP
Praktisch: Werden beim Druck eine oder mehrere Patronen leer, bestellt der Drucker kurz vor dem Ende automatisch neue Tinte nach, und zwar ohne Versandkosten. Diese landen laut Hersteller in der Regel 3 bis 5 Tage nach dem automatischen Auslösen des Bestellvorgangs im Briefkasten des Anwenders. In unserem Test kam die Lieferung bereits nach 3 Tagen bei uns an. Unterm Strich kann man also unterbrechungsfrei drucken.



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