HP präsentierte auf seiner Partnerkonferenz HP Reinvent im US-amerikanischen Houston in der vergangenen Woche unter anderem einen neuen Managed Security Service sowie neue Business-Geräte mit AMD-Chipsets.

Endpunkte seien derzeit ein überaus beliebtes Ziel von Cyberkriminellen. Weltweit wurden rund 64 Prozent der Unternehmen laut HP im vergangenen Jahr über einen ihrer Endpunkte angegriffen und dadurch nachhaltig geschädigt. Deshalb bringt HP nun einen eigenen Managed Security Service an den Start.

Dieser trägt den recht sperrigen Namen HP DaaS (Device as a Service) Proactive Security Service und soll in der Lage sein, Unternehmen bei der Durchsetzung von Richtlinien zu unterstützten, das System aktiv zu überwachen und proaktiv zu reagieren, um Bedrohungen abzuwehren, so der Hersteller. Im Vergleich zu anderen Sicherheitslösungen biete der neue Service einen zusätzlichen "Verteidigungs-Layer". Ferner verfüge der Dienst, über einen Echtzeitschutz gegen Malware für Endpoint-Geräte sowie eine Bedrohungsanalyse. Die Lösung eigne sich grundsätzlich vor allem zum Schutz von Dateien und beim Surfen auf Windows-10-Geräten. Im EMEA-Raum soll der Dienst ab April 2019 verfügbar sein.

Ebenfalls präsentiert wurden von HP neue Geräte für den professionellen Einsatz. Darunter zum Beispiel das HP ProBook 445R G6 sowie das HP ProBook 455R G6. Im Inneren arbeitet AMD-Ryzen-Prozessoren mit integrierter Radeon-Vega-Grafik.

Dank Aluminiumgehäuse seien die Geräte ausgesprochen robust. Display und Keyboard sind mit einem 180-Grad-Scharnier versehen, womit der Bildschirm auch komplett flach auf den Tisch gelegt werden kann. Damit soll vor allem die Zusammenarbeit in Teams erleichtert werden. Kommen die Geräte für Audio- oder Videokonferenzen zum Einsatz, sorgt integriertes Noise Cancelling für eine Hintergrundgeräuschunterdrückung von bis zu 20 dB. Beide Geräte werden in Deutschland voraussichtlich für einen Preis (UVP) von 799 Euro ab Ende Mai dieses Jahres auf den Markt kommen.

Für die Arbeit mit mehreren Displays eignet sich hingegen der HP ProDesktop 405 G4 Desktop Mini. Der PC unterstützt bis zu drei angeschlossene Bildschirmen. Als Prozessor kommt hier ein AMD Ryzen PRO der zweiten Generation mit integrierter Radeon-Vega-Grafik zum Einsatz. Die UVP des Gerätes liegt bei 499 Euro. Ab Mai soll das HP ProDesktop 405 G4 Desktop Mini im EMEA-Raum verfügbar sein.