Vertriebskooperation 18.08.2020, 06:48 Uhr

Euronics verkauft chinesische Elektro-SUVs

Das chinesische Mobilitäts-Start-up Aiways hat sich für den Vertrieb seines ersten E-Autos in Deutschland mit der Euronics-Verbundgruppe zusammengetan. Ab Mitte August starten in ausgewählten Filialen Probefahrten mit interessierten Kunden
Der Aiways U5 hat 190 PS und soll mit einer Akkuladung 400 km weit kommen. Die Produktion der 2021er Modelle soll in diesen Tagen in China starten
(Quelle: Aiways)
Zum erfolgreichen Bau von Elektroautos sei vieles von dem Know-how, das die deutsche Autoindustrie angesammelt hat, gar nicht erforderlich - so unken Skeptiker schon lange. Bereits vor Jahren wurde gemutmasst, grosse Digitalkonzerne wie Apple und Google würden die Welt bald mit eigenen Mobilitätskonzepten verändern. 
Bislang ist davon, vor allem in Deutschland, nicht viel zu sehen. Zwar stiegen im Juni 2020 die Verkaufszahlen von E-Autos in Deutschland um über 180 Prozent - Kaufprämie sei Dank. Doch das Gros des Marktes teilen sich nach wie vor klassische Autohersteller - mit Tesla als einziger grosser Ausnahme.
Das gilt bislang auch für den Vertrieb. Während Tesla seit Anfang seiner Produktion auf einen ausschliesslichen Online-Vertrieb setzt (nur unterstützt durch ein paar Showrooms), verkaufen Renault und VW, Nissan und BMW ihre Stromer wie deren benzingetriebenen Artgenossen auch: Über den klassischen, markengebundenen Autohandel.


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