Tipp-Guide: So schützen und pflegen Sie die Smartwatch!
So sichern Sie Smartwaches ab
Der Datenschutz und die Sicherheit von Smartwatches weisen ähnliche Risiken auf wie viele andere Smart- und IoT-Geräte. Die Privatsphäre und Ihre persönlichen Daten (oder die Ihrer Freunde und Verwandten) gilt es zu schützen.
Tipp 1: Blockieren nicht autorisierter Kopplungen
Über die Aktivierungssperreinstellung lassen sich nicht autorisierte Kopplungen der Uhr unterbinden. Diese Funktion verhindert auch, dass auf gestohlene Uhren zugegriffen werden kann. Zum Beispiel verwenden Apple, Google und Samsung diese Funktion.
Tipp: Auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung hilft. Sie verwendet eine Folgebestätigung auf einem zweiten Gerät, um unerwünschte Benutzer fernzuhalten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Gerät diese Einstellung hat, bevor Sie es kaufen.
Und drittens: Ein aktivierter Passwortschutz auf dem Sperrbildschirm ist eine weitere Hürde für Cyberkriminelle. Smartwatches können mehrere Arten von Schutz (PIN, Muster, Sperre bei Entfernung des Telefons usw.) bieten, daher sollten so viele wie möglich aktiviert werden.
Tipp 2: Gekoppelte Smartphones sichern
Der Schutz des Smartphones ist ebenso wichtig, wie die Sicherung der Uhr selbst. Beide Geräte arbeiten oft zusammen. Ein Datenaustausch kann für Hacks genutzt werden. Deshalb: Benutzen Sie nur offizielle, Ihnen bekannte App-Stores. Und erkundigen Sie sich unbedingt vor der Installation.
Tipp 3: Finger weg vom Jailbreak
Versuchen Sie keinen Jailbreak bei Ihrem Telefon, das führt zu Sicherheitsrisiken. Warum? Bei einem sogenannten Jailbreak werden bestimmte Funktionen eingebaut, die den Umfang erweitern können. Sei es für den Download bei Apps, Zugriff auf das Dateisystem oder dem Ändern von Berechtigungen. Das Ganze birgt aber auch Risiken, da sich Cyberkriminelle dies zunutze machen, und so die Sicherheit aushebeln. Auch für an dem Smartphone vernetzte Wearables und eben der Smartwatch. Und: Da ein Telefon mit Jailbreak das Betriebssystem nicht auf dem neuesten Stand halten kann, fehlen später immer die neuesten Sicherheitspatches. Das macht auch Ihre Uhr verwundbar.
Tipp 4: auf neustem Stand halten
Halten Sie Ihr Gerät stattdessen mit den neuesten Betriebssystem- und App-Versionen auf dem neuesten Stand. Updates enthalten meist wichtige Sicherheitskorrekturen. Verzögerte Aktualisierungen können zu Angriffen führen. Aktualisieren Sie also so schnell wie möglich.
Tipp 5: VPN verwenden
Surfen Sie in öffentlichen Netzwerken (Café oder Restaurant)? Dann verwenden Sie besser eine virtuelle private Netzwerkverbindung (VPN) bei Ihrem Smartphone. Damit schützen Sie unterm Strich auch Ihre Smartwatch respektive die Verbindung.
Tipp 6: Zugriffe individualisieren
Schliessen Sie nicht alle Ihre IoT-Geräte an Ihre Uhr an. Hacker könnten Smartwatches ins Visier nehmen und sie wie einen Schlüsselanhänger verwenden, um auf Ihre Smart-Geräte zu Hause zuzugreifen. Überprüfen Sie daher jede einzelne Verbindung auf ihre Sicherheit. Isolieren Sie, wenn nötig, Ihre Smartwatch davon. Beschränken Sie App-Berechtigungen. Standortdienste und mehr werden von Hackern genutzt. Blockieren Sie diesen Zugriff: Apps in den Android- und Apple-Ökosystemen müssen in der Regel Ihre Erlaubnis einholen. Weniger Berechtigungen sind sicherer.