Digital-TV
25.05.2020, 12:22 Uhr
Die neue UPC-Box von A bis Z
Die TV-Box von UPC macht aus dem digitalen Fernsehen das Beste und bietet Funktionen, die weit über das klassische Fernsehen hinausgehen. Mit den folgenden Tipps ringen Sie der Box ihr Bestes ab.
Der Wandel ist nicht mehr aufzuhalten: Das klassische, lineare Fernsehen kämpft sein letztes Rückzugsgefecht. Natürlich gehört die Tagesschau um halb acht in vielen Haushalten auch heute noch zu den festen Ritualen. Doch starre, aufgezwungene Sendezeiten sind nur noch eine schlechte Erinnerung. Denn die TV-Provider wie UPC, Salt oder Swisscom unternehmen grosse Anstrengungen, um das Fernsehen weiterhin attraktiv zu halten – was bei so übermächtigen Rivalen wie YouTube, Netflix und anderen Querschlägern gar nicht so einfach ist. Dazu werden die Sendungen von der Zeit entfesselt, lassen sich speichern oder bei Fernsehserien sogar abonnieren.
Das Ziel ist eine Form der Interaktivität, die bei Videoportalen wie YouTube und den verschiedenen Streamingdiensten seit jeher der Normalfall ist. Sehen wir uns also an, was die aktuelle UPC-Box alles zu bieten hat, um gegen die grosse Konkurrenz aus dem Internet zu bestehen. Zuerst widmen wir uns der Fernbedienung, die einige Tricks auf Lager hat.
Die Fernbedienung
Die Fernbedienung bietet so manche Spezialität, die sich nicht auf den ersten Blick erschliesst. Und manchmal stehen dem richtigen Umgang nur alte Gewohnheiten im Weg.
Sie arbeitet mit Bluetooth
Früher funktionierten die meisten Fernbedienungen über Infrarot, was einen direkten Sichtkontakt zwischen Sender und Empfänger voraussetzte. Die UPC-Fernbedienung arbeitet hingegen mit Funk, genauer mit Bluetooth. Es wird also höchste Zeit, einige Marotten abzulegen. Um die Box zu bedienen, müssen Sie nicht mehr auf sie zielen (oder noch sinnloser: auf den Fernseher). Die ungefähre Richtung reicht. Und weil Bluetooth bis zu einem gewissen Grad auch feste Objekte durchdringt, können Sie die UPC-Box im Regal oder hinter dem Fernseher verstecken, wenn Sie Ihren TV-Altar aufgeräumt mögen.
Manuelle Koppelung
Es ist hinreichend bekannt, dass Bluetooth-Geräte gekoppelt werden müssen, bevor sie miteinander sprechen. Die UPC-Box und ihre Fernbedienung sind ab Werk aufeinander eingestimmt. Sollte diese Verbindung aus irgendeinem Grund abreissen oder eines der beiden Geräte ersetzt werden, müssen sie neu gekoppelt werden. Sorgen Sie dafür, dass die Distanz zwischen Fernbedienung und Box nicht grösser als 50 Zentimeter ist. Drücken Sie gleichzeitig die Tasten TV und 0 (Null), bis die Koppelung nach ein paar Sekunden in der rechten oberen Ecke des TVs bestätigt wird.
Fernbedienung finden
Fernbedienungen suchen: Diese Tätigkeit ist zum Volkssport geworden, seit die Firma Zenith 1955 das erste kabellose Modell vorstellte. Dass diese Geräte immer handlicher werden, verschärft das Problem, doch dagegen ist ein Kraut gewachsen: Wenn Sie die Fernbedienung der UPC-Box verlegen, drücken Sie an der Vorderseite der Box etwa zehn Sekunden lang auf die Plus-Taste und hören Sie genau hin.
Andere Geräte steuern
In technophilen Haushalten vermehren sich die Fernbedienungen wie die Karnickel. Dem wirkt der Standard HDMI-CEC entgegen (Consumer Electronics Control). Mit diesem genormten Protokoll lassen sich beliebige Geräte mit einer fremden Fernbedienung steuern. Die Befehle unterstützen dabei nur rudimentäre, aber wichtige Funktionen, wie etwa die Lautstärke oder den Senderwechsel.
Bereits bei der Einrichtung versucht die Box, möglichst viele Geräte mit der eigenen Fernbedienung zu steuern, etwa den Receiver, die Soundbar, den Blu-ray-Player oder was sonst noch so herumsteht. Um weitere Geräte hinzuzufügen oder die Konfiguration zu überprüfen, öffnen Sie auf der Box die Einstellungen (das ist das Zahnrad ganz rechts). Navigieren Sie zu Bild & Ton und öffnen Sie den Bereich Fernbedienung mit anderen Geräten koppeln. Ein Assistent wird Ihnen bei der Einrichtung neuer Geräte helfen, Bild 1.
Sprachsuche verwenden
Viele von uns haben sich noch nicht so richtig an den Gedanken gewöhnt, mit Geräten zu sprechen. Die Spracheingabe der UPC-Box funktioniert jedoch so gut, dass Sie ihr unbedingt eine Chance geben sollten. Drücken Sie die Mikrofon-Taste unter dem Steuerkreuz, sprechen Sie in den Zauberstab und sehen Sie, was passiert. Das funktioniert sogar auf Schweizerdeutsch in den meisten Fällen ausgezeichnet. Aber auch englische Titel sind kein Problem. Und so lassen sich damit Sender aufrufen («Schweizer Fernsehen»), Serien suchen («The Mentalist») oder Apps starten («YouTube»). Doch auch wenn die Sprachsteuerung verblüffend gut funktioniert, so kämpft sie gegen uralte Gewohnheiten, die nicht leicht zu überwinden sind. So ist sie für den Aufruf einer App oder TV-Serie bald unverzichtbar, doch wenn im Zehn-Sekunden-Takt per Sprachbefehl zum nächsten Sender gewechselt wird, leidet die gute Laune der Familie. Es gilt, die richtige Mischung zu finden.