Know-how rund um den USB-Stecker

USB-Stecker vermindern unnötiges Elektrozubehör

Ziel war es, unnötigen Elektroschrott zu vermeiden, da die Konsumenten so ein Ladegerät beziehungsweise -kabel für mehrere Geräte verwenden konnten. Der Vorteil eines Micro-USB-Steckers liegt aber auch darin, dass neben Energie ebenso Daten übertragen werden können.
Im Vergleich zum älteren Mini-USB-Standard, der technisch absolut identisch ist, sind Micro-USB-Stecker auf mindestens 10.000 Steckvorgänge ausgelegt, doppelt so viele wie bei der Mini-Variante.
Der Aufbau des Kabels ist seit Einführung des Standards Universal Serial Bus, kurz USB, im Jahr 1996 gleich geblieben: Zwei Adern versorgen das Gerät mit Strom, die beiden anderen Adern stehen für Datentransfers bereit.
Die maximal mögliche Datenrate an einem USB-Stecker 2.0 liegt bei 480 MBit/s, der neueste Standard 3.1 soll für knapp 10 GBit/s gut sein, das entspricht mehr als 1.000 MB pro Sekunde. Allerdings müssen dann auch das angeschlossene Gerät und der darin verbaute Speicher entsprechend schnell sein.
Um die Leistungsfähigkeit eines USB-Steckers 3.0 oder 3.1 voll ausnutzen zu können, sind ausserdem andere und etwas dickere Kabel erforderlich, die zwei zusätzliche Adernpaare sowie einen Masseanschluss enthalten.
Vielfach wird der USB-Anschluss am PC zum Laden des Smartphones genutzt, allerdings sind hier maximal 500 mA verfügbar, bei USB 3.0 oder höher sind es immerhin 900 mA.
Dass das Kabel eines USB-Steckers auch deutlich höhere Stromstärken verträgt, zeigt sich beim Betrieb mit Netzteilen, die beispielsweise bei Tablets zwei Ampere und mehr ausgeben und das Endgerät so deutlich schneller laden als der USB-Anschluss am Rechner. 




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