Darauf müssen Sie beim Kauf von nachhaltiger Hardware achten
Wie prüfe ich die Hersteller?
Es gibt unabhängige Programme und Awards, für die sich Hersteller bewerben können, sofern sie auf Nachhaltigkeit setzen. Beispielsweise zeichnet der Green Product Award (gp-award.com) innovative, nachhaltige Designprodukte für einen nachhaltigen Konsum aus. Beim Programm «Plant-for-the-Planet» spenden Hersteller wie etwa Prime Computer für jedes verkaufte Produkt einen Geldbetrag, der dazu verwendet wird, um mindestens einen Baum zu pflanzen. Zudem unterstützt Prime Computer auch die gleichnamige Akademie (plant-for-the-planet.org), um über Klimaschutzaktivitäten zu informieren. Weitere Anlaufstelle, bei der sich Anwender über das Nachhaltigkeitsbestreben grosser IT-Firmen wie Google, Microsoft oder HP bezüglich ihres Energieverbrauchs informieren können, ist der Greenpeace-Clean-Report (unter dem Link go.pctipp.ch/2234), Bild 3. «Grüne Elektronik» (go.pctipp.ch/2235) ist ein weiterer Greenpeace-Ratgeber, der über den aktuellen Stand des technologischen Fortschritts und Umweltschutzbemühungen grosser Unternehmen informiert.
Konkrete Beispiele
Bild 4: Der Schweizer Assemblierer Prime Computer achtet besonders auf Nachhaltigkeit
Quelle: Screenshot
Bild 5: Smartphones von Fairphone lassen sich einfach reparieren und sind damit nachhaltiger als die meisten anderen Handys
Quelle: Fairphone
Der Fotobuch-Hersteller Cewe (cewe.ch) bemüht sich ebenfalls bezüglich der Nachhaltigkeit. Die Firma produziert ihr Fotobuch sowie sämtliche anderen Produkte zu 100 Prozent klimaneutral. CO₂-Emissionen kompensiert der Hersteller durch die Wiederaufforstung und den Schutz bestehender Wälder in Kenia auf einer Fläche von rund 200 000 Hektar Trockenwald. Weitere firmeninterne Massnahmen sind die Nutzung regenerativer Energien aus hauseigenen Fotovoltaikanlagen, die umweltfreundlichere Ausrichtung der Vertriebslogistik oder klimafreundliches Pendeln durch Jobtickets, Mitarbeitervelos sowie Stromtankstellen.