Cyber-Sicherheit 03.12.2023, 10:03 Uhr

EU einigt sich auf Regeln zum Schutz vernetzter Geräte

Die Hersteller von Produkten, die an ein Netzwerk angeschlossen werden, sollen künftig die Verbraucher besser über Sicherheitsrisiken informieren und Schwachstellen melden.
(Quelle: Shutterstock/NicoElNino)
Digital vernetzte Geräte wie etwa private Überwachungskameras oder smarte Kühlschränke sollen besser vor Cyber-Angriffen geschützt werden. Darauf einigten sich Unterhändler von Europaparlament und EU-Staaten in der Nacht zu Freitag in Brüssel.
Die neuen Regeln werden demnach für alle Produkte gelten, die direkt oder indirekt mit einem anderen Gerät oder einem Netzwerk verbunden sind. Verbraucher sollen künftig von den Herstellern über die Cybersicherheit ihrer Produkte informiert werden. Die Hersteller müssen demnach eine Risikobewertung abgeben. Ausserdem müssen aktiv ausgenutzte Schwachstellen an die zuständigen Behörden gemeldet werden.
Die Vorschriften sollen drei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes greifen, damit die Hersteller genug Zeit haben, die Anforderungen umzusetzen. Parlament und die EU-Staaten müssen dem Vorhaben noch zustimmen, das gilt aber als Formsache.



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