Mehr als Licht und Schatten
27.01.2019, 16:50 Uhr
So entstehen beim Fotografieren ausdrucksstarke Kontraste
Ob bewusst oder unbewusst: Fotografen versuchen fast immer, den Blick des Betrachters zu lenken oder ihm einen Anker zu geben. Mit das wichtigste Werkzeug dabei sind Kontraste.
Ein Aufnahme im RAW-Format lohnt sich: so lässt sich das Bild im nachhinein ohne Qualitätsverlust bearbeiten.
(Quelle: Pixabay)
Beim Fotografieren spielt nicht allein der Unterschied zwischen hell und dunkel eine Rolle. Für eine starke Bildwirkung sollte man versuchen, die Kontraste zwischen Farben, Proportionen oder Bildinhalten einzufangen, berichtet die Fachzeitschrift «ColorFoto» (Ausgabe 2/19).
Oft seien auch doppelte Kontraste möglich, beispielsweise einen zwischen der Grösse von Motiv und Hintergrund sowie einen weiteren zwischen deren Farben.
Beim Farbkontrast ist oft der sogenannte Komplentärkontrast besonders ausdrucksstark. Hier sind zwei Farben im Spiel, die sich im Farbkreis direkt gegenüberstehen, also Rot und Blaugrün, Grün und Purpur sowie Blau beziehungsweise Violett und Gelb. Zudem kontrastieren kalte und warme oder leuchtende und gedeckte Farben gut. Weil die farbrichtige Wiedergabe in diesem Zusammenhang entscheidend ist, lohnt sich die Aufnahme im RAW-Format, weil damit ein korrekter Weisslichtabgleich auch noch nachträglich am Rechner vorgenommen werden kann - ohne Qualitätsverlust.
Um das Spiel mit Entfernung, Standort und Brennweite geht es bei den Grössenkontrasten, mit denen sich reale Grössenverhältnisse verändern oder sogar komplett umkehren lassen. Als klassisches, wenn auch etwas abgedroschenes Beispiel nennen die Experten hier etwa eine im Vordergrund des Schiefen Turms von Pisa platzierte Person, die sich gegen den Turm zu lehnen oder ihn mit den Händen zu halten und damit am Umfallen zu hindern scheint.
Bei kontrastierenden Bildinhalten geht es schliesslich um Gegensätze und Widersprüche, die ein Fotograf aufspürt und festhält - seien es Reiter im Vorder- und Heissluftballons im Hintergrund als Gegensatz zwischen Himmel und Erde oder als Widerspruch zwischen Wohnen und Arbeiten eine Leine mit trocknender Wäsche, die vor einer Industrieanlage hängt.
Oft seien auch doppelte Kontraste möglich, beispielsweise einen zwischen der Grösse von Motiv und Hintergrund sowie einen weiteren zwischen deren Farben.
Beim Farbkontrast ist oft der sogenannte Komplentärkontrast besonders ausdrucksstark. Hier sind zwei Farben im Spiel, die sich im Farbkreis direkt gegenüberstehen, also Rot und Blaugrün, Grün und Purpur sowie Blau beziehungsweise Violett und Gelb. Zudem kontrastieren kalte und warme oder leuchtende und gedeckte Farben gut. Weil die farbrichtige Wiedergabe in diesem Zusammenhang entscheidend ist, lohnt sich die Aufnahme im RAW-Format, weil damit ein korrekter Weisslichtabgleich auch noch nachträglich am Rechner vorgenommen werden kann - ohne Qualitätsverlust.
Um das Spiel mit Entfernung, Standort und Brennweite geht es bei den Grössenkontrasten, mit denen sich reale Grössenverhältnisse verändern oder sogar komplett umkehren lassen. Als klassisches, wenn auch etwas abgedroschenes Beispiel nennen die Experten hier etwa eine im Vordergrund des Schiefen Turms von Pisa platzierte Person, die sich gegen den Turm zu lehnen oder ihn mit den Händen zu halten und damit am Umfallen zu hindern scheint.
Bei kontrastierenden Bildinhalten geht es schliesslich um Gegensätze und Widersprüche, die ein Fotograf aufspürt und festhält - seien es Reiter im Vorder- und Heissluftballons im Hintergrund als Gegensatz zwischen Himmel und Erde oder als Widerspruch zwischen Wohnen und Arbeiten eine Leine mit trocknender Wäsche, die vor einer Industrieanlage hängt.