Wie man bei einer fremden Kamera die richtigen Knöpfe findet
Tipps zum manuellen Fotografieren
Wer sich nicht so viele Gedanken machen will, benutzt die Programmautomatik (P). Blende und Verschlusszeit macht die Kamera, der Fotograf kann im Gegensatz zum reinen Automatikmodus aber immerhin Fokuspunkt oder Weissabgleich einstellen oder eine Belichtungskorrektur vornehmen. Die Königsdisziplin ist der manuelle Modus (M): Hier muss man alles selbst einstellen. Das ist zum Beispiel bei Panorama-Aufnahmen sinnvoll, für die man mehrere Bilder macht, die beim Zusammensetzen wie eines aussehen sollen.
Doch wie wählt man nun Dinge wie Blende, ISO (Lichtempfindlichkeit) oder Helligkeit? Dafür gibt es Rädchen und Knöpfe, die je nach Modell unterschiedlich belegt sind. «Systemkameras haben normalerweise zwei Räder, bei den Kompaktkameras muss man mehr über Tasten arbeiten», sagt Fabian Kastner, Kameraverkäufer aus Regensburg. «Für die Blende gibt es meistens vorne ein Einstellrad, das man mit dem Zeigefinger bedient, oder es ist ein Daumenrad hinten am Gehäuse.» Manchmal liegen die Räder auch am Steuerkreuz oder am Objektiv.
Gibt es zwei Räder, kann man über eines zum Beispiel den Iso-Wert anpassen, über den anderen die Blende. Bei kleineren Gehäusen fehlt allerdings oft der Platz dafür. Dann ist das Rad doppelt belegt und man muss eine Taste drücken, um zwischen den Einstellmöglichkeiten zu wechseln. «Bei vielen Modellen kann man auch selbst die Tasten mit den Funktionen belegen, die man häufig braucht», erklärt Kastner.
Das gilt für andere Parameter genauso: Für die Belichtungskorrektur, also die Einstellung der Helligkeit, haben manche Kameras einen extra Knopf am Gehäuse, bei anderen muss man sie über das Menü anwählen. Ähnlich ist es beim Einstellen des ISO-Wertes. DVF-Fotograf Elster betont aber: «Die grundlegenden Einstellungsmechanismen sind bei den verschiedenen Kameraherstellern gleich. Da gibt es bei der Bedienung nur bauartbedingte Unterschiede.»
Der manuelle Modus einer Kamera ist die Königsdisziplin. Hier können Fotografen alle Parameter selbst einstellen.
Quelle: Andrea Warnecke/dpa-tmn
Gibt es zwei Räder, kann man über eines zum Beispiel den Iso-Wert anpassen, über den anderen die Blende. Bei kleineren Gehäusen fehlt allerdings oft der Platz dafür. Dann ist das Rad doppelt belegt und man muss eine Taste drücken, um zwischen den Einstellmöglichkeiten zu wechseln. «Bei vielen Modellen kann man auch selbst die Tasten mit den Funktionen belegen, die man häufig braucht», erklärt Kastner.
Das gilt für andere Parameter genauso: Für die Belichtungskorrektur, also die Einstellung der Helligkeit, haben manche Kameras einen extra Knopf am Gehäuse, bei anderen muss man sie über das Menü anwählen. Ähnlich ist es beim Einstellen des ISO-Wertes. DVF-Fotograf Elster betont aber: «Die grundlegenden Einstellungsmechanismen sind bei den verschiedenen Kameraherstellern gleich. Da gibt es bei der Bedienung nur bauartbedingte Unterschiede.»
Von Julia Ruhnau, dpa