Cloud bringt Durchbruch für Videokonferenzen
Interview mit Markus Schubert von Hecom TK +IT
Markus Schubert, Vertriebsspezialist bei Hecom TK + IT in Ludwigshafen, registriert ein wachsendes Interesse an Videokonferenzen aus der Cloud.
Welche Vorteile haben die Cloud-Lösungen gegenüber On-Premise-Systemen?
Markus Schubert: Eine On-Premise-Lösung kostet mehrere Tausend Euro nur für Hard- und Software. Dazu kommen laufende Kosten für Service und Wartung. Der Meetingraum einer Cloud-Lösung kostet 100 bis 200 Euro pro Monat.
Markus Schubert: Eine On-Premise-Lösung kostet mehrere Tausend Euro nur für Hard- und Software. Dazu kommen laufende Kosten für Service und Wartung. Der Meetingraum einer Cloud-Lösung kostet 100 bis 200 Euro pro Monat.
Gibt es auch Nachteile von Videokonferenzen as a Service im Vergleich zu On-Premise-Lösungen?
Schubert: Für Unternehmen, die höchsten Wert auf Datenschutz legen, sind Videokonferenzen as a Service aus der öffentlichen Cloud nicht geeignet - schliesslich haben sie keine Kontrolle über die Server, die dort stehen. Für Banken kommen sie deshalb beispielsweise nicht infrage. Für solche Kunden bieten wir alternativ datenschutzkonformes VaaS in einem Tier-IV-Rechenzentrum in Deutschland an.
Schubert: Für Unternehmen, die höchsten Wert auf Datenschutz legen, sind Videokonferenzen as a Service aus der öffentlichen Cloud nicht geeignet - schliesslich haben sie keine Kontrolle über die Server, die dort stehen. Für Banken kommen sie deshalb beispielsweise nicht infrage. Für solche Kunden bieten wir alternativ datenschutzkonformes VaaS in einem Tier-IV-Rechenzentrum in Deutschland an.
Markus Schubert, Vertriebsspezialist bei Hecom TK + IT
Quelle: Hecom TK + IT
Schafft VaaS jetzt denn Durchbruch?
Schubert: Ganz langsam kommt das Thema an. Vielleicht sind die Anwender in Deutschland auch konservativer und nehmen immer noch am liebsten den Telefonhörer in die Hand und möchten sich nicht unbedingt zeigen. Dabei kann man Themen viel besser besprechen, wenn man auch das Gesicht seines Gegenübers sieht. Wir haben etwa momentan einen Interessenten, der Dolmetscher für seltene Sprachen ist. Der sagt, er kann keine Telefonkonferenzen übersetzen, da in manchen Sprachen ein Wort verschiedene Bedeutungen hat - die letztlich nur dann erkannt werden können, wenn er auch die Mimik des Sprechers sieht.
Schubert: Ganz langsam kommt das Thema an. Vielleicht sind die Anwender in Deutschland auch konservativer und nehmen immer noch am liebsten den Telefonhörer in die Hand und möchten sich nicht unbedingt zeigen. Dabei kann man Themen viel besser besprechen, wenn man auch das Gesicht seines Gegenübers sieht. Wir haben etwa momentan einen Interessenten, der Dolmetscher für seltene Sprachen ist. Der sagt, er kann keine Telefonkonferenzen übersetzen, da in manchen Sprachen ein Wort verschiedene Bedeutungen hat - die letztlich nur dann erkannt werden können, wenn er auch die Mimik des Sprechers sieht.
Aktuell bemerken wir anhand der Anfragen einen hohen Bedarf an Video-Cloud-Lösungen. Es ist ganz klar ein Trend von On-Premise- hin zu Video-Cloud-Lösungen wahrnehmbar. Ich denke, dass sich in Zukunft nur noch Video-Cloud-Lösungen erfolgreich am Markt etablieren können.
Gibt es bestimmte Branchen, die Videokonferenzen gegenüber aufgeschlossener sind?
Schubert: Gross ist das Interesse im Bereich Telemedizin, allerdings müssen die gesetzlichen Vorgaben wie Datenschutz oder Abrechnungssysteme noch final geklärt werden.
Schubert: Gross ist das Interesse im Bereich Telemedizin, allerdings müssen die gesetzlichen Vorgaben wie Datenschutz oder Abrechnungssysteme noch final geklärt werden.