Nur noch wenige Wochen: Dann wird Apple im September aller Voraussicht nach die neue iPhone-Generation vorstellen. Und es gibt Neuigkeiten aus der Gerüchteküche: In einem jetzt aufgetauchten Video-Leak von ConceptsiPhone sollen die neuen Geräte zu sehen sein - allerdings wohl als Dummy-Modelle. Grundsätzlich sind solche Videos, wie immer, mit grosser Vorsicht zu geniessen - schon viele haben sich in der Vergangenheit als Fälschung herausgestellt..

Allerdings weisen die gezeigten Modelle viele Features auf, über die bereits in den vergangenen Wochen fieberhaft spekuliert worden war. So ist die im Vergleich zu den Vorgängermodellen am Rand platzierte und grössere Kameralinse ebenso zu erkennen wie die Antennenstreifen, die nun am oberen und unteren Gehäuseende zu finden sind. Einen 3,5mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer sucht man vergebens; auch das würde Spekulationen neue Nahrung geben, wonach Apple auf diesen komplett verzichten möchte.

Für eine Überraschung könnte der Hersteller indes mit dem iPhone Pro sorgen, das ebenfalls in dem Video zu sehen ist. Nachdem Branchenbeobachter bislang von lediglich zwei neuen Modellen - dem klassischen iPhone und dem grösseren iPhone Plus - ausgegangen waren, kommt nun eine dritte Variante ins Spiel. Diese soll unter anderem über eine Smart-Connector-Schnittstelle zum Anschluss einer Tastatur sowie eine grosse Dual Kamera verfügen. Ob es ein solches Modell aber tatsächlich jemals geben wird, bleibt abzuwarten - viele Analysten haben mit Blick auf ein mögliches iPhone Pro bereits mit Skepsis reagiert. 

Unterdessen gibt es weiterhin Spekulationen um einen neuen Produktionszyklus bei Apple. Bislang brachte der Hersteller alle zwei Jahre eine komplett neue iPhone-Generation auf den Markt - in den "Zwischenjahren" hingegen gab es traditionell nur technische Upgrades bereits bestehender Modelle. Einem Bericht der japanischen Zeitung Nikkei zufolge könnte der Hersteller nun erstmals mit diesem Rhythmus brechen - und von einem 2- auf einen 3-Jahres-Turnus umstellen.

Die Gründe laut Nikkei: Bei den aktuellen Smartphone-Modellen gebe es nur noch wenig Raum für Verbesserungen. Zudem stehe der ganze Markt gewaltig unter Druck - zuletzt musste selbst Apple rückläufige Verkaufszahlen melden. Eine konkrete Quelle für seine Behauptungen nannte Nikkei allerdings nicht.

Stimmt der Bericht, dann würde das diesjährige iPhone-7-Modell nur wenige Veränderungen im Vergleich zum iPhone 6s bieten. Schon früher gab es Gerüchte, wonach das kommende Apple-Smartphone mit einem optisch nahezu identischen Metallgehäuse mit ähnlichen Abmessungen kommen soll. Leichte Verbesserungen gebe es lediglich bei der Kamera und dem Akku, zudem soll das Gerät nun wasserdicht sein. Weiterhin gibt es Spekulationen, wonach Apple den Kopfhöreranschluss entfernen könnte.

Der nächste wirklich grosse Entwicklungssprung soll dann erst mit dem iPhone folgen, das voraussichtlich im Jahr 2017 auf den Markt kommen wird. Dieses soll mit einem Glasgehäuse sowie einem OLED-Bildschirm ausgestattet sein - und sich somit deutlich von seinen Vorgängermodellen unterscheiden.