Mac Studio sowie neue iPhone SE und iPad Air vorgestellt

Neuer Mac Studio, neue CPU

Der Mac Studio wirkt auf den ersten Blick wie ein Mac mini, der im örtlichen Diät-Club immer auf dem letzten Platz landet. Das Gerät ist nicht erweiterbar – und das unterscheidet es von einem Mac Pro, dessen geplante Einführung von Apples Hardware-Chef John Ternus gerade einmal in einem Nebensatz bestätigt wurde. («Aber das ist für einen anderen Tag».)
Das Foto zeigt den Mac Studio von vorne
Wie ein moppeliger Mac mini: der Mac Studio
Quelle: Apple Inc.
Doch davon abgesehen, ist der Mac Studio nichts weniger als spektakulär. Die Bauhöhe ist dem riesigen Lüfter geschuldet, der auch unter Volllast kaum zu hören sein soll. Im Inneren bestimmt die Konfiguration den Preis, der zwischen 2199 Franken und 8799 Franken liegt. Damit liegen die Anschaffungskosten fast schon überraschend tief, denn selbst in der kleinsten Konfiguration bietet der Quader 32 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher und ein 512 GB grosses SSD. Das obere Ende wird von der neuen Apple-CPU «M1 Ultra» gekrönt, bietet 128 GB RAM und 8 TB SSD. Ein vernünftiger, langlebiger Arbeitsrechner für Grafik und Videobearbeitung dürfte sich bei etwa 3000 Franken einpendeln.
Damit lässt sich arbeiten: die Anschlüsse auf der Rückseite
Quelle: Apple Inc.
Die Anschlüsse sind in jeder Konfiguration fast dieselben. Auf der Rückseite wartet alles, was modern ist, mit Thunderbolt 4 im Mittelpunkt: Über diese Ports im USB-C-Formfaktor werden bis zu 40 Gbit pro Sekunde übertragen, mit USB-C 3.1 sind es noch 10 Gbit. Die Vorderseite bietet neben dem SDXC-Kartenleser zwei weitere USB-C-Anschlüsse, wenn als CPU die «M1 Max» gewählt wird; bei der «M1 Ultra»-CPU sind es hingegen zwei weitere Thunderbolt-4-Anschlüsse – und das ist auch der einzige Unterschied. Des Weiteren haben wir 10-Gbit-Ethernet, HDMI, 2× USB-A sowie eine Kopfhörerbuchse.

Die M1 «Ultra»-CPU

Langsam wird es Zeit, über die Namengebung schlechte Witze zu reissen. (Aber nicht an dieser Stelle.) Nach der ersten «M1»-CPU stellte Apple den «M1 Pro» vor, gefolgt vom «M1 Max» – und nun sind wir beim «M1 Ultra» angekommen. Immerhin wurde in der Keynote erwähnt, dass bei der M1-Reihe damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Nächster Halt: M2.
Das Foto zeigt die Apple-CPU M1 Ultra vor schwarzem Hintergrund
Aus zwei mach’ eins: der Apple M1 «Ultra»
Quelle: Apple Inc.
Die neuste CPU verfügt über 114 Milliarden Transistoren und unterstützt 128 GB gemeinsam genutzten Speicher. Dafür werden zwei kleinere M1-Max-Chips zusammengeschaltet – mit einer von Apple entwickelten Verbindungstechnologie, die nicht weniger als 2.5 Terabytes pro Sekunde bewegt. Die Tests werden zeigen, wie sich der M1 «Ultra» gegen die Mitbewerber durchsetzt; aber es ist zu vermuten, dass die Leute bei Intel von dieser Ankündigung nicht begeistert waren.
An solchen Aufstellungen werden die Intel-Leute keine Freude haben
Quelle: Apple Inc.




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