iPhone und iPad
14.08.2014, 12:24 Uhr
14.08.2014, 12:24 Uhr
Apple-Produktion soll entgiftet werden
Giftige Chemikalien im Produktionsprozess - Apple-Chef Tim Cook will bei der Produktion für iPhone und Co. zukünftig weniger gesundheitsschädliche Substanzen verwenden.
Apple hatte in der Vergangenheit anscheinend giftige Substanzen zum Bau seiner iPhones und iPads verwendet. Darunter finden sich krebserregende Chemikalien, die bei kontinuierlichem Einatmen auch Nervenschäden auslösen können.
Laut US-Medien hatte Apple die giftigen Substanzen in der Endmontage von iPhones und iPads eingesetzt. Apple wolle nun besser auf seine chinesischen Mitarbeiter achten, die mit den Materialen tagein tagaus hantieren müssen und damit einem hohen Gesundheitsrisiko ausgeliefert sind.
Apple traf die Entscheidung angeblich fünf Monate nachdem die Umweltverbände "China Labor Watch" und "Green America" eine öffentliche Petition gegen den Konzern gestartet hatten mit der Bitte, die Toxine Benzol und n-Hexan aus dem Produktionsprozess zu entfernen; den Chemikalien wird nachgesagt Blutkrebs und Nervenschäden auszulösen.
Das Unternehmen prüfte daraufhin in einem vier-monatigem Zeitraum 22 Fabriken. Dabei habe man keine Sicherheitsprobleme festgestellt. Trotzdem will Apple beide Chemikalien aus der Endmontage entfernen – in bestimmten Produktionsprozessen sollen die Chemikalien aber weiterhin in reduzierter Menge benutzt werden. Ob Apples Produkte auch nach dem Produktionsprozess giftige Dämpfe verbreiten, ist hingegen unbekannt.