Urheberrechtsabgabe
04.01.2016, 11:12 Uhr
04.01.2016, 11:12 Uhr
Apple erhöht Preise für iPhone und iPad in Deutschland
Apple muss - wie alle anderen Hersteller auch - künftig mehrere Euro Urheberrechtsabgabe pro Smartphone und Tablet zahlen. Diese Gebühr gibt der Anbieter nun nahtlos an die Kunden weiter.
Offenbar sieht man bei Apple in Deutschland keinen Spielraum, die vor kurzem festgelegten Urheberrechtsabgaben auf Smartphones und Tablets aus eigener Tasche zu bezahlen, stattdessen gibt der Hersteller diese in Form von Preiserhöhungen direkt an seine deutschen Kunden weiter. Die Schweiz ist davon nicht betroffen.
Das günstigste iPhone 6s kostet somit statt 739 Euro nunmehr 744,95 Euro, das iPhone 6s Plus gibt es jetzt ab 854,96 Euro, vorher waren es 849 Euro. Auch beim neuen iPad Pro müssen Kunden künftig noch mehr berappen, nämlich mindestens 907,33 Euro statt 899 Euro. Bei den weiteren Modellen liegen die Preissteigerungen in ähnlichen Bereichen.
Auch wenn der Konzern (Gewinn im dritten Quartal 2015: satte 11,1 Milliarden US-Dollar) nun mehr Geld pro Tablet und Smartphone verlangen darf - die rückwirkenden Zahlungen ab 2008 beziehungsweise ab 2012 bei Tablets muss der Hersteller aus eigener Tasche zahlen.