03.01.2011, 00:00 Uhr

Software-Pirat verliert Haus, Auto und Vermögen

Illegale Sachen sind böse, das sagt man den Kindern von klein auf. Manche wollen sich dennoch nicht daran halten, selbst wenn sie schon erwachsen sind. Es geht hier jedoch nicht um jene Sorte von Pirat, der einfach nur illegale Spiele heruntergeladen hat. Nein, es geht um die viel schlimmere Sorte, die den Spass dann auch noch verkauft. Diese grandiose Idee kam dem 36-jährigen Qiang ´Michael ´ Bi aus Powell, Ohio (USA) und genau dafür erhielt er nun die Quittung.

Von 2005 bis 2009 verkaufte er die gefälschten Versionen diverser Spiele zu einem Preis von 10 Dollar weiter. Der entstandene Schaden liegt nach Schätzungen des Gerichts bei etwa 700.000 Dollar. Entdeckt wurde das Ganze nur, da Bi eine Email mit einer Liste seiner illegalen Aktivitäten an seine gewerbliche Adresse schickte. Die fiel dem Arbeitgeber Nationwide Insurance in die Hände, welcher umgehend das FBI einschaltete. Es kam wie es kommen musste, Bi landete vor Gericht. Das Urteil ist mittlerweile Spruchreif und verhängte im 2 1/2 Jahre kostenlosen Knastaufenthalt. Darüber wird er vermutlich recht froh sein, denn leisten könnte er sich fortan ohnehin nichts mehr. Dazu kam nämlich noch die Beschlagnahmung von 367.669 Dollar, welche er mit den illegalen Verkäufen umgesetzt hatte. Ebenfalls gepfändet wurden sein Haus, Auto, Computer sowie sonstige elektronischen Geräte. (ph/alcom) http://www.alcom.ch



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