29.05.2006, 00:00 Uhr
Mehr Jobs in der Schweiz dank Computer- und Videospielen
Anlässlich der weltgrössten Branchenfachmesse Electronic Entertainment Expo E3 in Los Angeles publizierte der amerikanische Branchen-Interessenverband Entertainment Software Association eine Studie, welche den Einfluss der Branche auf die US-Volkswirtschaft dokumentiert. So beträgt die Wertschöpfung der Computer- und Videospiel-Branche über 18 Milliarden Dollar. Für Roger Frei, Präsident der Swiss Interactive Entertainment Association (SIEA), ist klar: "Natürlich sind die USA diesbezüglich Spitzenreiter. Aber auch in der Schweiz lässt sich ein positiver Trend feststellen: Die Branche wächst beständig." 2005 wurde im Gamesmarkt Schweiz mit Hard- und Software sowie Zubehör ein Retailgesamtumsatz von rund 271 Mio. Franken erwirtschaftet. In dieser Zahl nicht berücksichtigt sei der im Zusammenhang stehende Umsatz von vor- und nachgelagerten Branchen. Die Schweizer Haushalte gaben 2004 insgesamt rund 1,5 Mia. Franken für Home Entertainment aus (Tonträger, DVDs, Computer- und Videogames inklusive Konsolen sowie Video-, Hifi-Equipment und Car Electronics). Das Branchenwachstum bedeute auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze im direkten oder indirekten Umfeld (z.B. Logistikunternehmen, bei den Absatzhändlern, Werbe- und Internetagenturen, Verbänden etc.). Die Gamesbranche habe in der Schweiz ca. 1000 Arbeitsplätze geschaffen, und dies obschon die Firmen in der Schweiz weder am Design noch an der Produktion von Hard- und Software für Games beteiligt seien. (ph) http://www.siea.ch
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