03.01.2011, 00:00 Uhr

EA will "Call of Duty" vom Thron stossen!

Ursprünglich wollte der Publisher Electronic Arts mit seinem Afghanistan-Shooter ´Medal of Honor ´ dem bisherigen Genre-Primus ´Call of Duty ´ mächtig Konkurrenz machen. Doch das Spiel erhielt nur durchschnittliche Kritiken und konnte sich nicht dauerhaft an der Spitze der Verkaufscharts festsetzen. Ganz anders erging es ´Call of Duty: Black Ops ´, das nicht nur sehr gute Wertungen erhielt, sondern seinem Publisher Activision auch neue Rekordverkäufe bescherte.


Verzagen gilt nicht: Im kommenden Jahr will EA erneut versuchen, die Oberhand im Shooter-Genre zu gewinnen. Die Formel dazu klingt verlockend einfach: ´Ein besseres Spiel machen, und dann ein noch besseres Spiel machen?, wie EA-Boss John Riccitiello gegenüber dem Spieleblog ´Kotaku? sagte. Riccitiello sieht zwar ein, dass Activision mit Call of Duty über eine äusserst starke Marke verfüge. Trotzdem könne EA seiner Meinung nach die Marktführerschaft im Shooter-Segment übernehmen, indem das Unternehmen eine ganze Reihe hervorragender Games hintereinander veröffentliche. Für 2011 hat der Publisher mit ´Battlefield 3 ´, Crysis 2 und ´Bulletstorm ´ tätsächlich drei hochkarätige Shooter-Games in der Pipeline, die - sofern die Qualität stimmt - für hohe Verkaufszahlen sorgen dürften.

Ausserdem arbeitet das Spielestudio Respawn Entertainment, hervorgegangen aus den ´Modern Warfare 2 ´-Machern von Infinity Ward, im Auftrag von EA an einem noch geheimen, aber laut Riccitiello ´wirklich coolen? Spiel. Besonderen Wert legt der Publisher bei all seinen neuen Shootern auf die Spielgrafik. Da bei Medal of Honor noch die ´Unreal ´-Engine zum Einsatz kam, konnte das Spiel in punkto Grafik keine neuen Massstäbe setzen. Bei Battlefield 3 etwa soll das anders werden, da die Entwickler hier die nach Meinung von Riccitiello wesentlich leistungsfähigere ´Frostbyte ´-Engine einsetzen. (ph/alcom) http://www.alcom.ch



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