Profi-Tool
Microsoft Attack Surface Analyzer
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Version | 2.3.305 |
Sprache | englisch |
System | |
Hersteller | |
Lizenz | Freeware |
Preis | Kostenlos |
Dateigröße | 16,7 MByte |
Kategorie | Sicherheit |
Attack Surface Analyzer ist ein Profi-Tool von Microsoft, das zwei Momentaufnahmen eines Windows-10/11-PCs vergleicht und die Unterschiede detailliert aufzeigt.
Der Attack Surface Analyzer dient im Wesentlichen dazu, Veränderungen der Sicherheitslage aufzudecken, die sich durch die Installation neuer Programme ergeben. Dazu stellt das Programm zwei Momentaufnahmen eines Windows-PCs gegenüber.
Das ist zwar für PC-Anwender durchaus interessant, doch ist die Bedienung des Programms so gehalten, dass mit den Analysen und Funktionen des Tools eigentlich nur Support-Profis und Software-Entwickler etwas anfangen können.
So geht's: Das englischsprachige Tool Attack Surface Analyzer prüft, wie sich die Sicherheitslage des PCs durch die Installation neuer Programme verändert.
System-Check in drei Schritten
Um mit Attack Surface Analyzer einen System-Check durchzuführen, sind immer drei Schritte erforderlich.
Erstens: Unmittelbar vor der Installation eines neuen Programms erfolgt ein kompletter Scan des Systems.
Zweitens: Dann installiert man die neue Software und startet sie, gefolgt von einem zweiten Scan mit Attack Surface Analyzer.
Drittens: Das Programm vergleicht die in den beiden Scan-Durchgängen gewonnenen Daten, um Sicherheitslücken aufzudecken, die durch die Installation der neuen Software entstanden sind.
Da der Scan unter anderem alle Dateien auf allen angeschlossenen Laufwerken durchzählt, hängt die Dauer eines Scan-Durchgangs stark von der individuellen Systemkonfiguration ab. Auf unserem Testsystem mit rund 2 TByte Festplattenspeicher verteilt auf vier Laufwerke dauerte ein Durchgang etwa fünf Minuten. Die abschließende Analyse nahm rund drei Minuten in Anspruch.
So nutzen Sie das Tool
Datensammlung: Während des Scans können Sie verfolgen, welche Systembereiche das Tool überprüft.
Dazu gehören etwa die Anzahl der Registry-Schlüssel, geöffnete Netzwerk-Ports, laufende Prozesse, offene Fenster oder eine Auswertung von Event-Logs.
Die Ergebnisse speichert das Tool als CAB-Datei, deren Namen und Speicherort es unter dem Vermerk „Scan complete“ anzeigt. Sobald das geschehen ist, installieren Sie die Software, die Sie überprüfen wollen. Lassen Sie Attack Surface Analyzer währenddessen ruhig geöffnet. Falls die Installation einen Neustart erforderlich macht, rufen Sie das Tool danach neu auf. Dann starten Sie den Vergleichs-Scan. Der Ablauf ist dabei der gleiche wie im ersten Durchgang.
Nachdem der zweite Scan abgeschlossen ist, aktivieren Sie die Option „Generate standard attack surface report“ und klicken auf „Generate“. Ein Fenster zeigt an, dass die beiden Reportdateien geladen und analysiert werden. Danach öffnet sich der Ergebnisreport im Standardbrowser.
Die Ergebnisse lassen sich verfeinern, indem Sie etwa gezielt ausgewählte Programmfunktionen aktivieren oder deaktivieren und jeweils einen neuen Scan durchführen. Zudem lassen sich über die „Browse…“-Buttons beliebige CAB-Dateien auswählen und vergleichen. Dazu muss lediglich der unter „Product Cab“ gewählte Report neuer sein als der Eintrag bei „Baseline Cab“.
Sicherheitsreports
Angebot: Die Hilfedatei liefert einige Informationen zu den untersuchten Schwachstellen und bietet weiterführende Links dazu an.
Jeder Report zeigt unter „Report Summary“ zunächst allgemeine Systeminfos und die verwendeten CAB-Dateien an.
Spannend wird es im zweiten Reiter „Security Issues“. Hier stehen Sicherheitslücken, die das überprüfte Programm für Angreifer verwundbar machen. Ein Klick auf den Link „Explain…“ in der Kopfzeile jeder Kategorie öffnet eine Hilfedatei, die einige Erläuterungen zu der erkannten Lücke liefert. Sie lässt sich unter dem Namen „help.html“ im jeweiligen Report-Ordner auch direkt aufrufen.
Schwachstellen: Der Report listet alle potenziellen Sicherheitslücken auf. Sie zu interpretieren und zu beheben ist allerdings IT-Profis vorbehalten.
Attack Surface Analyzer richtet sich an IT-Profis, die damit ihre eigenen Programme auf Sicherheitslücken überprüfen können. Privatanwender haben zum Beispiel normalerweise gar nicht die Möglichkeit, eine Anwendung neu zu kompilieren, wenn ein untersuchtes Tool – bei unseren Tests ausgerechnet Winword – auf ein nicht gesetztes NXBit hinweist. Sie werden aber auf jeden Fall gewarnt, wenn sich bei einem Programm potenzielle Sicherheitsprobleme häufen.
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