Oracle mit Preisdumping und M7-Sicherheits-Chip

Hardware-kodiertes SQL

Ebenfalls in Silizium - also im neuen M7 - kodiert hat Oracle Befehle der Daten-Abfragesprache SQL, Kompressions- und Verschlüsselungsalgorithmen. Bei den teils extrem rechenintensiven Operationen lassen sich dadurch grosse Performance-Gewinne erzielen. Das im M7 kodierte Silizium-SQL soll insbesondere In-Memory-Datenbanken signifikant beschleunigen.
Eine weitere Neuankündigung war die 'Oracle Private Cloud Machine for PaaS & SaaS', mit der Oracle das Angebot seiner sogenannten Pre-engineered Systems erweitert. Ellison entschuldigte sich für den langen und komplizierten Namen, aber dadurch wisse man schliesslich sofort, wofür die neue Appliance zu gebrauchen sei. Hübsche Marketing-Namen sind offensichtlich Oracles Sache nicht.

"In ein paar Monaten sollten wir IBM überholt haben"

Die Engineered Systems sind vorkonfigurierte Appliances, die Software und Hardware optimal aufeinander abstimmen, um dadurch eine optimale Performance garantieren. Oracle ist neben Apple und IBM die einzige Firma, die von der Hardware bis zur Business-App den gesamten Stack anbietet. Weltweit habe Oracle 15.267 seiner Appliances verkauft, gab Ellison an. Fast die Hälfte der Verkäufe, nämlich 7.321, geht dabei auf das Konto der Datenbank-Appliance Exadata. "Auf dem Markt der Appliances liefern wir uns mit IBM zurzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen", meinte der Oracle-Gründer. "In ein paar Monaten sollten wir IBM überholt haben".



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