Studie
26.02.2020, 08:15 Uhr

Open Source legt im Business-Umfeld zu

Noch ist bei Unternehmen mehr proprietäre als quelloffene Software im Einsatz. Laut einer Red-Hat-Studie bahnt sich diesbezüglich in den nächsten Jahren ein Umschwung an.
(Quelle: Pexels)
Im Business-Umfeld setzt man zunehmend auf Open Source. Bei proprietärer Software scheint sich hingegen ein deutlicher Abwärtstrend abzuzeichnen – zumindest gemäss der Studie «The State of Enterprise Open Source 2020» von Red Hat. Der Anbieter liess dafür im letzten Jahr insgesamt 950 IT-Leader aus den USA, Grossbritannien, Lateinamerika und Südostasien befragen. Sie sind laut Angaben des Unternehmens vorgängig nicht darüber informiert worden, dass die Studie von Red Hat gesponsert wird. Die Studie «The State of Enterprise Open Source» ist nun zum zweiten Mal erschienen.
Laut der Red-Hat-Studie aus dem letzten Jahr machte der Anteil proprietärer Software bei den befragten Unternehmen damals noch mehr als die Hälfte aus. Innert Jahresfrist sank dieser nun auf 42 Prozent. Und der Anteil soll sich künftig weiter verringern. Die Befragten schätzen, dass proprietäre Software bis in zwei Jahren nur noch 32 Prozent ihres gesamten Software-Stacks ausmachen wird. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum soll der Anteil von Open-Source-Software von 36 auf 44 Prozent ansteigen, so die Prognose. Insgesamt halten der Umfrage zufolge aktuell 95 Prozent der Befragten Open Source für eine wichtige Komponente einer Infrastruktur-Softwarestrategie.
Während die Open-Source-Nutzung zulegt, zeichnet sich bei proprietärer Software ein Abwärtstrend ab
Quelle: Red Hat




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