Studie
21.12.2022, 12:45 Uhr
Social Media ist fester Bestandteil bei Schweizer Firmen
Social Media hat sich als zentrales Kommunikationsinstrument von Unternehmen und Organisationen in der Schweiz etabliert. Das zeigt eine Studie von Bernet Relations zusammen mit der ZHAW. Beliebteste Plattform ist Facebook, gefolgt von LinkedIn, Instagram und YouTube.
Bereits zum sechsten Mal ist die Social-Media-Studie von Bernet Relations und dem Institut für Angewandte Medienwissenschaft IAM der ZHAW erschienen. Sie zeigt auf, dass sich der Einsatz von sozialen Medien als zentrales Kommunikationsinstrument von Unternehmen und Organisationen weiter gefestigt hat. So liegt der Anteil der in Social Media engagierten Organisationen mit 92 Prozent leicht höher als 2018 (89 Prozent).
Zudem steigt der Anteil jener Firmen, die sich zu den Routiniers zählen dürfen. Denn mehr als die Hälfte (54 Prozent) der befragten Organisationen gab an, die Kanäle schon über sechs Jahre einzusetzen. Keine einzige Firma gab an, weniger als ein Jahr aktiv zu sein.
Vielerorts noch keine Strategie
Auch wenn der Einsatz sozialer Netze steigt, leisten sich viele Organisationen keine spezielle Strategie. Fast ein Drittel oder 32 Prozent der Befragten gaben an, über keine Strategie zu verfügen. Dieser Wert besteht vor allem aus nicht börsenkotierten Unternehmen und KMU/Organisationen mit weniger als 50 Mitarbeitenden. Gesamthaft ist der Anteil jener Organisationen leicht auf 68 Prozent gestiegen, die über eine verschriftlichte Social-Media-Strategie verfügen. 37 Prozent davon für das Gesamtunternehmen und 31 Prozent nur für Teilbereiche.
Die Aktivitäten werden zu einem grossen Teil an die Marketingkommunikation angebunden – dennoch ist dieser Wert leicht zurückgegangen. Mit 34 Prozent liegt die HR-Kommunikation an dritter Stelle, gefolgt von interner Kommunikation und Wissensmanagement mit 14 Prozent. Wichtig geworden sind damit auch organisationale Aspekte der Kommunikation.