Inhalte für die Netzwerke 05.01.2015, 11:14 Uhr

Mit der 4-1-1-Regel zum Social-Media-Erfolg

Zum neuen Jahr werden gerne gute Vorsätze gefasst. Auch für berufliche Ziele ist dies ein guter Zeitpunkt. Fünf Tipps helfen Unternehmen beim Start in ein erfolgreiches Social-Media-Jahr.
(Quelle: Fotolia.com/venimo)
Der Social-Media-Bereich wird in vielen Unternehmen etwas stiefmütterlich behandelt: Abstinenz einer klaren Zieldefinition und Content-Strategie für die verschiedenen sozialen Plattformen, zu wenige Inhalte oder so viel Content, dass die Übersicht verloren geht. Gründe für eine schlechte Performance gibt es viele. Fünf Tipps von Marketo, Anbieter für  digitale Marketingsoftware, helfen Unternehmen, 2015 mit ihren Social Media-Aktivitäten keinen digitalen Schiffbruch zu erleiden.
 
1. Sich über Ziele bewusst werden: Wo soll es hingehen?
Auch wenn es sehr banal klingt: Die Ziele müssen klar definiert sein und sollten regelmässig auf ihre Aktualität überprüft werden. Was wird mit den Social-Media-Aktivitäten angestrebt? Brand Awareness, Stärkung der Arbeitgebermarke, Verbesserung des Kundensupports oder die Generierung von Leads? Sollen bestimmte Zielgruppen angesprochen werden? Bestandskunden, Einkäufer oder Bewerber? In welchen Netzwerken halten sich potentielle Kunden auf? Welche Influencer befinden sich auf welchen Kanälen? Zählt Masse oder nur die Qualität der jeweiligen Follower? Geht es um gezielte Akquise oder den Aufbau der Reputation mit einer grossen Anhängerschaft?
 
2. Klare Strukturen dank Redaktionsplan
Die Vorteile eines Redaktionsplanes sind vielzählig: Zunächst hilft er dabei, einen Rhythmus in die Social Media Aktivitäten zu bringen und festzulegen, was zeitlich von den Mitarbeitern überhaupt geleistet werden kann. Wer im ersten Monat auf Twitter zehn Mal am Tag Beiträge verfasst und anschliessend vier Wochen abtaucht, wird möglicherweise "entfolgt". Zugleich hilft ein Redaktionsplan, Struktur in das Themenspektrum zu bringen. Gerade auf Blogs bietet es sich an, Inhalte aufeinander abzustimmen. Wer montags regelmässig Beiträge über Best-Practices oder zu einem bestimmten Unterthema postet, wird nach einer Weile eine treue Gefolgschaft für diese Rubrik haben. Und zu guter Letzt hat ein Redaktionsplan auch eine Archivfunktion für vergangene Themenschwerpunkte.
 
3. Die 4-1-1- Regel berücksichtigen
"Die Content-Mischung macht’s" gilt auch für soziale Medien. Bewährt hat sich die 4-1-1-Regel. Diese besagt, dass auf jeden Beitrag mit "dezenter" Werbung (zum Beispiel für eine Veranstaltung) beziehungsweise auf jeden Beitrag mit konkreter Handlungsaufforderung ("Entdecken Sie XY in unserer Produktdemo") vier Beiträge folgen sollten, die sowohl informierend als auch unterhaltsam sind. Bewährt hat sich dieser Ansatz nicht nur für Blogs oder soziale Netzwerke, sondern auch für das E-Mail-Marketing - wer möchte schon permanent mit offensichtlicher Werbung beschossen werden?
 
4. Social Media in den Köpfen der Kollegen verankern
Gerade bei Unternehmen in einer Grössenordnung von mehr als 500 Mitarbeitern lohnt es sich, diese in die Social-Media-Massnahmen mit einzubeziehen (zumal die meisten sozialen Netzwerke bereits privat genutzt werden). Aber auch bei der Generierung von Content können Kollegen wertvolle Unterstützung leisten. In einigen Firmen gibt es spezielle Templates, über die Mitarbeiter Anregungen für Themen liefern können - unterstützt durch ein Anreizsystem, kann dies ein toller Themengenerator sein.
 
5. Ergebnisse messen
Das digitale Marketing bietet wie kein anderer Marketingbereich die Möglichkeit, Erfolge (und Misserfolge) zu messen. Sei es die blosse Anzahl an Videoaufrufen oder das Engagement (Verhältnis der Reaktionen zur Reichweite) - regelmässig sollte ausgewertet werden, ob die vorab festgelegten Ziele erreicht wurden und welche Massnahmen besonders gut funktioniert haben. Lösungen aus dem Bereich Marketing Automation bietet im Vergleich zu den meist eingesetzten "Insellösungen" die Möglichkeit, sämtliche soziale Plattformen automatisiert zu vergleichen und auszuwerten. So können nicht nur simple Klicks erfasst werden, sondern diese auch gleich in ein Verhältnis gesetzt werden beispielsweise zum finanziellen Aufwand, der Anzahl der generierten Leads und damit auch dem Anteil von Marketing am Unternehmenserfolg.
 




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