The StartupShow – Creal3D
03.03.2019, 12:13 Uhr
Creal3D tüftelt an der Datenbrille der Zukunft
Creal3D will mit einer neuen Technologie Virtual- und Mixed-Reality-Brillen verbessern. Sogenannte Lichtfeld-Projektoren sollen dereinst anstelle von Displays zum Einsatz kommen.
Die Technologie von Creal3D soll den Augen beim Tragen von Datenbrillen das Fokussieren erleichtern
(Quelle: Creal3D / Screenshot: lp/NMGZ)
Das Westschweizer Start-up Creal3D ist an der EPF Lausanne zuhause und arbeitet dort an der Datenbrille der Zukunft. Und zwar will das Jungunternehmen die heutigen Virtual-Reality-Brillen mit einer neuen Technologie verbessern. Denn bei Creal3D ist man der Ansicht, dass aktuelle Modelle bei Trägerinnen und Trägern nach wie vor Unbehagen verursachen. Laut dem Start-up kommt es dazu, weil beide Augen zusammen zwar die Tiefe sehen, jedes einzelne Auge vor sich in einem festen Abstand aber auch ein flaches Bild erkennen kann. Das erschwere es den Augen, zu fokussieren.
Mit der sogenannten Lichtfeld-Technologie will das Jungunternehmen aus der Romandie dieses Problem lösen. Die Lichtfeld-Projektoren von Creal3D sollen in Zukunft die flachen Bildschirme in Virtual- und Mixed-Reality-Brillen ersetzen und dabei helfen, dass die Augen den Fokus natürlich anpassen können. Der Roadmap des Start-ups zufolge will die Firma ihre Technologie noch in diesem Jahr für VR-Brillen finalisieren, im nächsten Jahr sollen dann MR-Brillen folgen. Creal3D arbeitet schliesslich auf kompakte Smart Glasses hin, die bis 2021 realisiert werden sollen.
In der aktuellen Ausgabe der StartupShow erzählt CEO und Mitgründer Thomas Sluka mehr über die Technologie, an der er mit seinen Mitstreitern arbeitet. Mit dem Start-up-Experten Cédric Bollag unterhält er sich zudem über die Konkurrenz am Markt, seine grössten Herausforderungen und die Start-up-Förderung an der EPFL.
Kooperation
In der wöchentlich erscheinenden Serie «The StartupShow» spricht Cédric Bollag, Initiant von GlobalTechBox.com, mit den Gründern vielversprechender Jungunternehmen. Im Rahmen einer Kooperation präsentiert Computerworld an dieser Stelle regelmässig Bollags Interviews und Porträts.