Kaspersky-Studie 30.08.2021, 08:15 Uhr

Schweizer Spitäler im Visier

Die Gefahr von Cyberangriffen auf das Schweizer Gesundheitswesen wird von den IT-Verantwortlichen ernst genommen, denn fast drei Viertel von ihnen stufen die Bedrohung als «hoch» ein. Dies geht aus einer aktuellen Kaspersky-Studie hervor.
Auch die Hightech-Infrastruktur in Krankenhäusern ist von Cyberangriffen bedroht
(Quelle: Kaspersky)
Auch das Schweizer Gesundheitswesen ist eher unzureichend gegen Cyberattacken gerüstet. Und die daraus resultierende Gefahr wird durchaus von den Verantwortlichen wahrgenommen. Dies zeigt die Studie «Patient Krankenhaus: zur IT-Sicherheitslage im Gesundheitswesen in Deutschland, Österreich und der Schweiz», die vom IT-Security-Spezialisten Kaspersky durchgeführt wurde.
«Mit 74 Prozent stufen fast drei Viertel der IT-Entscheider im Schweizer Gesundheitswesen - und damit am häufigsten im DACH-Vergleich - die Bedrohungssituation für ihr Unternehmen als 'hoch' ein», kommentiert René Bodmer, Threat Intelligence Services Switzerland and Austria bei Kaspersky. «71 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen deshalb auch mit einem vertrauenswürdigen externen IT-Sicherheitspartner zusammenarbeiten, um die eigenen Cybersicherheitsmassnahmen zu stärken», fügt er an.
Immerhin meinen viele Schweizer IT-Verantwortlichen im Gesundheitswesen über einen gewissen Grundschutz zu verfügen. So glauben nur 48 Prozent der Healthcare-IT-Entscheidungsträger in der Schweiz, über genügend Tools und das Know-how im präventiven Kampf gegen Cyberbedrohungen zur verfügen. Gleichzeitig sind 68 Prozent der Meinung, ihr Budget für IT-Sicherheit sei für die Anforderungen der nächsten zwei Jahre ausreichend. Das ist der höchste Wert im Vergleich zu den anderen beiden befragten Ländern.



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