Mehrkampf gegen Cybergefahren
Besonders gefährlich: Phishing und Ransomware
Ein ganz ähnliches Bild zeigen die Antworten der von Computerworld befragten CIOs. Auf die Frage, welches nach Meinung der Befragten die gefährlichsten Bedrohungen für die Cybersicherheit sind, wählten bei maximal drei Nennungen 74,6 Prozent Phishing und Social Engineering als Top-Gefahren. Fast so gefährlich sind nach Ansicht der Schweizer CIOs Angriffe mit Ransomware und Malware. 64,4 Prozent machten hier in der Umfrage ihr Kreuz. Im Mittelfeld finden sich «veraltete Software/mangelndes Patchmanagement» mit 33,1 Prozent und interne Angriffe durch Mitarbeitende mit 27,5 Prozent (vgl. Grafik).
Und die Gefahrenlage wird vom Nicht-IT-Management ganz ähnlich gesehen. Auch bei dieser befragten Personengruppe wurden Phishing und Social Engineering (58,1 Prozent) sowie Ransomware und Malware (49,3 Prozent) als gefährlichste Bedrohungen wahrgenommen.
Das Thema Cybersecurity steht also definitiv auf der Prioritätenliste zuoberst. Ja, das Thema hat an Bedeutung sogar nochmals zulegen können. Auf die Frage nach den fünf wichtigsten IT-Projekten des laufenden Jahres wählten im letzten Jahr 72,8 Prozent der befragten IT-Entscheider Cybersecurity als wichtigstes Vorhaben. In der aktuellen Umfrage stieg die Rate sogar auf 73,3 Prozent. Nach wie vor steht die IT-Security damit ganz zuoberst auf der IT-Projekte-Prioritätenliste der Schweizer CIOs. Erst mit einem gewissen Abstand folgen Projekte aus anderen Bereichen wie die Einführung neuer Business-Software (44,1 Prozent) und Vorhaben im Bereich Cloud Computing (38,1 Prozent).