Mit Home-Office-Nutzung steigen die Cybergefahren

Diese Massnahmen setzen KMU um

Zur Beurteilung der Umsetzung der Sicherheitsmassnahmen wurden verschiedene technische und organisatorische Massnahmen nach ihrer Implementierung auf einer Fünferskala abgefragt: Bei den technischen Massnahmen erzielen die beiden Massnahmen «Regelmässige Softwareupdates» (90 Prozent fast/voll umgesetzt) und die «Sicherung des WLAN-Netzwerks durch Passwörter» (86 Prozent fast/voll umgesetzt) den höchsten Umsetzungsgrad. An dritter Stelle folgt der Einsatz einer Firewall (84 Prozent fast/voll umgesetzt).
Die Nutzung von Online-Konferenztools hat sich von 2020 bis 2021 erhöht, und zwar von 46 Prozent auf nunmehr 64 Prozent. Die Anwendung von WhatsApp und anderen Messengern hat ebenfalls zugenommen und erreicht zusammengerechnet 76 Prozent. 2020 lag diese Quote noch bei 55 Prozent.
Quelle: GFS
Die am häufigsten umgesetzte organisatorische Massnahme ist die Kontrolle der Wiederherstellbarkeit der Datensicherung. Rund drei Viertel (77 Prozent) der Befragten haben sie fast oder voll und ganz umgesetzt. An zweiter Stelle steht die Massnahme «Vorsichtiges Verhalten beim Teilen von persönlichen Informationen»: 74 Prozent der Befragten haben sie in kleinen Unternehmen fast oder voll und ganz umgesetzt.

Defizite bei Mitarbeiterschulung

Die restlichen Massnahmen sind von weniger als 50 Prozent der Unternehmen fast oder voll und ganz umgesetzt worden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Mehrheit auf wichtige Massnahmen verzichtet. So führen nur 39 Prozent der befragten Firmen eine regelmässige Mitarbeiterschulung durch.
Das sei doch eher gering, wenn man bedenke, wie viele Angriffe über die Mitarbeitenden ausgeführt werden, wurde denn auch während der Präsentation der Studie moniert.
Die komplette Untersuchung lässt sich von dieser Webseite herunterladen.




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