Das droht 2021 im Cyberraum

Neue Plattformen für 5G und IoT als Angriffspunkte

Einen weiteren Gefahrenherd sieht Check Point in neuen Technologien, die sich zu etablieren beginnen. Die total vernetzte Gesellschaft und Hochgeschwindigkeitswelt, die etwa 5G verspricht, bietet Kriminellen und Hackern neue und sehr gefährliche Möglichkeiten. Sie können Angriffe starten und Störungen verursachen, indem sie auf diese hohe Konnektivität abzielen. Sogenannte eHealth-Geräte im Bereich der Medizin werden Daten über das Wohlbefinden der Nutzer sammeln, vernetzte Autodienste werden die Fahrten der Nutzer überwachen, und intelligente Anwendungen für Städte werden über Smartphones die Bewegungen der Bürger auslesen und Informationen darüber sammeln, wie diese Nutzer ihr Leben gestalten. Diese gewaltige Datenmenge von ständig eingeschalteten 5G-Geräten muss vor Verletzungen, Diebstahl und Manipulation geschützt werden, um die Privatsphäre und die IT-Sicherheit zu gewährleisten – zumal viele dieser Daten die Unternehmensnetzwerke und deren Sicherheitskontrollen umgehen werden.
Mit der Einführung von 5G-Netzwerken wird sich schliesslich die Zahl der angeschlossenen IoT-Geräte massiv ausweiten – und damit die Anfälligkeit der Netzwerke für gross angelegte Multi-Vektor-Cyber-Angriffe massiv steigen. Check Point spricht in diesem Zusammenhang vom Internet der Bedrohungen. Denn IoT-Geräte und ihre Verbindungen zu Netzwerken und Cloud-Umgebungen sind weiterhin ein schwaches Glied in der Sicherheitskette: Es ist schwierig, einen vollständigen Überblick aller Geräte zu erhalten, und sie stellen komplexe Sicherheitsanforderungen. Die Welt braucht einen umfassenden Ansatz für die künftige IoT-Sicherheit, bestehend aus bewährten und neuen Kontrollen, um diese ständig wachsenden Netzwerke in allen Branchen und Geschäftsbereichen angemessen zu schützen.



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