Nach dem Vorbild von Amazon Go 15.02.2019, 10:55 Uhr

Valora arbeitet am kassenlosen Kiosk

Gemeinsam mit einem Tech-Start-up aus dem Silicon Valley arbeitet Valora an einem neuen Kioskkonzept, das ohne Kassenpersonal auskommen soll.
(Quelle: Valora Group / flickr.com (CC BY-NC-SA 2.0))
Das Handelsunternehmen Valora arbeitet an einem neuen Retail-Format, das dereinst in der Schweiz eingeführt werden soll. Es handelt sich dabei um einen vollautomatisierten Kiosk, der ganz ohne Verkaufspersonal auskommt. Das neue Konzept nennt sich «k kiosk box», wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung schreibt.
Bei der Ausarbeitung des Kiosks arbeitet Valora laut eigenen Angaben mit dem Silicon-Valley-Start-up AiFi zusammen. Das US-Jungunternehmen steuert dabei sein «vollautomatisches NanoStore-Konzept» bei. Damit ist eine Auto-Checkout-Lösung gemeint, die mittels Kameras, Sensoren und Künstlicher Intelligenz die Arbeit der Kassierer übernimmt. Mit einer App sollen Kundinnen und Kunden in den Laden gelangen und danach Produkte aus den Regalen nehmen und den Laden wieder verlassen können – ganz ohne das konventionelle Anstehen und Zahlen, wie Valora weiter schreibt.
Die «k kiosk box» ist laut Valora zunächst als Test konzipiert. Das Retail-Format soll es aber ermöglichen, Kioske an Standorten zu betreiben, wo es bislang kein oder nur ein begrenztes Convenience-Angebot gibt. Zu den Dimensionen des Shops sagt das Handelsunternehmen, dass der Kiosk rund 20 Quadratmeter gross sein soll. Das Angebot umfasse nebst dem gängigen Kiosksortiment auch Frischeprodukte. Zugang zum vollautomatisierten Kiosk will Valora seinen Kunden 24/7 bietet oder so lange, wie es das Gesetz oder der Vermieter zulässt.
Wo die erste «k kiosk box» aufgebaut wird, steht angeblich noch nicht fest. Valora verspricht aber, dass der erste vollautomatische Kiosk der Schweiz noch 2019 eröffnet werden soll.




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