Befragung zum IT-Service-Management
26.07.2020, 12:34 Uhr
Schweizer Unternehmen optimieren ihre Prozesse mit ITSM-Tools
Schweizer Unternehmen setzen primär auf das IT-Service-Management, um ihre Prozesse zu optimieren, wie eine Befragung zeigt. Die grösste Herausforderung ist dabei vielerorts die zunehmende Komplexität in der IT und im Business.
Bei einigen Schweizer Unternehmen scheint es noch grosses Optimierungspotenzial bei IT-Prozessen zu geben. Denn im Rahmen einer nicht repräsentativen Befragung gaben viele Firmen an, auf das IT-Service-Management (ITSM) zu setzen, um die internen IT-Prozesse zu optimieren. Vielerorts rücken in diesem Zusammenhang auch die Kunden und Endanwender in den Fokus, bei denen man mit solchen Tools die Zufriedenheit erhöhen möchte.
Die Umfrage wurde Anfang Jahr von der Firma Frox durchgeführt, einer Tochtergesellschaft der Noser Group. Sie befragte hierzu insgesamt 77 ITSM-Experten aus der Schweiz. Das Unternehmen, welches auch in diesem Bereich tätig ist und sich auf die Automatisierung von Geschäftsprozessen spezialisiert hat, erklärte gegenüber «Inside-IT», dass man sich im Rahmen der Befragung nicht nur bei den eigenen Kunden über das ITSM erkundigt habe. Teilgenommen haben an dieser schliesslich mehrheitlich Grossunternehmen mit 1000 Beschäftigten und mehr.
Die Befragung fördert weiter zutage, dass für mehr als 81 Prozent der Befragten im ITSM die Komplexität der Systemlandschaft die grösste Herausforderung darstellt – und zwar über alle Branchen und Unternehmensgrössen hinweg. Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden kämpfen ihren Angaben zufolge jeweils auch mit komplexen Prozessen (58 %) sowie organisatorischen Silos (55 %). Hier sieht Frox auch einen Knackpunkt: So sei «eine saubere Integration» von Systemen und Daten entlang von komplexen Prozessen für die Zielerfüllung entscheidend. «Denn nur so können IT-Prozesse nachhaltig optimiert und die Zufriedenheit der Kunden und Anwender verbessert werden», schreibt das Unternehmen im nun veröffentlichten Paper zur Studie.