Schweizer ICT-Markt wächst langsamer

Investitionen in 5G-Mobilfunk

Sowohl die Gesamtwirtschaft als auch die ICT-Branche hat hohe Erwartungen an die nächste Mobilfunkgeneration. Von der 5G-Technologie versprechen sich die Anwenderunternehmen neue Möglichkeiten der Vernetzung ihrer Maschinen und Produkte. Die Technologiefirmen investieren in den Netzausbau, um Konsumenten sowie Unternehmen neue Dienstleistungen anbieten zu können. Allein Swisscom nimmt jährlich 1,6 Milliarden Franken für den Netzausbau in die Hand.
Technologien wie 5G würden weder auf Seiten der Konsumenten (Smartphones) noch auf Seiten der IT-Firmen (Mobilfunkanlagen, Netzwerke) zu einem signifikanten Wachstum führen. Vielmehr erwartet EITO für den Schweizer Telekommunikationsmarkt ein minimales Minus von 0.1 Prozent. Der Umsatz werde bei 11.6 Milliarden Franken fast stagnieren. Das gilt auch für die Ausgaben für Telekommunikations-Equipment.

Software treibt den IT-Markt

Parallel zur Markt-Prognose der EITO hat Swico an dem Medienanlass auch neue Zahlen des ICT-Index veröffentlicht. Nach Meinung der für den Index befragten Führungskräfte aus der Schweiz bleibt die Aussicht für Anbieter von Informations- und Kommunikationstechnologien zunächst (in den nächsten drei Monaten) positiv. Insbesondere die Sparten Software, IT-Services und Beratung wird mit Wachstum gerechnet.
Weniger gut ist die Stimmung in den Bereichen IT-Technologie, Unterhaltungselektronik und Drucktechnologie. Swico-Geschäftsführer Jean-Marc Hensch nannte als Gründe für die sinkende Nachfrage erstens die Verlagerung von IT-Infrastruktur in die Cloud, zweitens die fehlende Innovation in der Home Electronic und drittens einen Rückgang der Druckvolumen, der stärker als erwartet ausfällt.



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