Entlassungen
05.07.2016, 23:55 Uhr
Roche streicht 100 IT-Stellen in der Nordwestschweiz
In Basel und Kaiseraugst baut Roche 100 IT-Stellen ab. An der Zentralisierung in Kaiseraugst wird festgehalten, wie die Angestellten letzte Woche informiert wurden.
Roche baut am Standort Kaiseraugst/Basel 100 IT-Stellen ab. Weltweit sollen 350 Informatikstellen wegfallen, informierte Ken Wilcox, Leiter der globalen Pharma-Informatik, vergangene Woche die Angestellten.
Die Verlagerung der Stellen betreffe nicht alle Bereiche der IT gleichermassen, berichtete die «Basellandschaftliche Zeitung». Forschung, Produktion und Kundenkontakt sollen weiter vor Ort verbleiben. Betroffen sein sollen hauptsächlich Abteilungen, die keine physische Nähe benötigen. In denen etwa programmiert wird oder Prozessstandardisierungen vorgenommen werden. Wie viele Entlassungen es geben würde, könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, weil man noch in einer frühen Projektphase stehe, sagte ein Sprecher des Pharmakonzerns der «BZ»
Gleichzeitig werden an anderen Orten Jobs geschaffen, weswegen es sich teilweise um eine Stellenverlagerung handeln soll, sagte der Sprecher. Wachsen würden demnach die IT-Dienstleistungszentren Madrid, Warschau und Kuala Lumpur.
Besserer Arbeitsmarkt im Ausland?
Die Verlagerung der Stellen betreffe nicht alle Bereiche der IT gleichermassen, berichtete die «Basellandschaftliche Zeitung». Forschung, Produktion und Kundenkontakt sollen weiter vor Ort verbleiben. Betroffen sein sollen hauptsächlich Abteilungen, die keine physische Nähe benötigen. In denen etwa programmiert wird oder Prozessstandardisierungen vorgenommen werden. Wie viele Entlassungen es geben würde, könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, weil man noch in einer frühen Projektphase stehe, sagte ein Sprecher des Pharmakonzerns der «BZ»
Gleichzeitig werden an anderen Orten Jobs geschaffen, weswegen es sich teilweise um eine Stellenverlagerung handeln soll, sagte der Sprecher. Wachsen würden demnach die IT-Dienstleistungszentren Madrid, Warschau und Kuala Lumpur.
Besserer Arbeitsmarkt im Ausland?
Nebst Kostensenkungen soll der Arbeitsmarkt ein Grund für den Stellenabbau in der Schweiz sein: Das Center in Madrid sei während der Krise in Spanien hochgefahren worden, in Budapest hätten sich IT-Talente-Pools gebildet. Für Firmen und Arbeitnehmer seien diese Situationen aufgrund der grösseren Auswahl interessant.
Die Wichtigkeit der IT nehme für Roche dennoch zu, sagte der Konzern. Gerade mit der Entwicklung der «personalisierten Medizin» käme auf die IT sehr viel Arbeit zu. Diese sei mit der Forschung eng verschränkt. Deshalb werde auch die IT-Zentralisierung in der Schweiz vorangetrieben, schreibt die «BZ». Rund 287 Millionen Franken soll Roche in den Bau von vier neuen fünfgeschossigen IT-Bürogebäude investieren, die Platz für rund 1300 Mitarbeiter schaffen. Aktuell sind diese an verschiedenen Orten in Basel und Kaiseraugst verteilt. In Basel/Kaiseraugst sind bei Roche gut 1000 Angestellte in der IT beschäftigt.
In einem Gespräch mit Computerworld im September 2014 erklärte der damalige Roche-CIO und derzeitige Finanzvorstand Alan Hippe, dass Mietverträge, kürzere Wege und das Werben um die besten IT-Kräfte Gründe für die Zentralisierung seien.
Die Wichtigkeit der IT nehme für Roche dennoch zu, sagte der Konzern. Gerade mit der Entwicklung der «personalisierten Medizin» käme auf die IT sehr viel Arbeit zu. Diese sei mit der Forschung eng verschränkt. Deshalb werde auch die IT-Zentralisierung in der Schweiz vorangetrieben, schreibt die «BZ». Rund 287 Millionen Franken soll Roche in den Bau von vier neuen fünfgeschossigen IT-Bürogebäude investieren, die Platz für rund 1300 Mitarbeiter schaffen. Aktuell sind diese an verschiedenen Orten in Basel und Kaiseraugst verteilt. In Basel/Kaiseraugst sind bei Roche gut 1000 Angestellte in der IT beschäftigt.
In einem Gespräch mit Computerworld im September 2014 erklärte der damalige Roche-CIO und derzeitige Finanzvorstand Alan Hippe, dass Mietverträge, kürzere Wege und das Werben um die besten IT-Kräfte Gründe für die Zentralisierung seien.