Vom Medien-Start-up zum SaaS-Anbieter
13.09.2019, 09:55 Uhr
Pivot bei Scope
Das Medien-Start-up Scope hat sich von seinen medialen Wurzeln gelöst und setzt voll auf das SaaS-Geschäft. Mit der nun überarbeiteten Scope Content Suite soll sich die Zeit für das Sammeln, Kuratieren und Ausspielen von Newslettern auf bis zu ein Zehntel reduzieren.
Angefangen hat Scope 2011 ursprünglich als Nachrichten-App namens Nüwsli, ein Projekt des ETH-Doktoranden Elia Palme. Die App aggregierte zunächst automatisch Nachrichten aus rund 1000 Quellen. Ein Jahr später folgt die Firmengründung.
Seither gab es Anpassungen, Umstellungen und Pivots. So übernahm Investor Peter Hogenkamp vor drei Jahren die Geschäftsführung, zügelte das Unternehmen nach Zürich und ergänzte die automatisierte Kuratierung um menschliche Expertinnen und Experten, die mit ihrem Fachwissen Themenboxen bespielten. Das Produkt hiess zwischenzeitlich Niuws und letztlich Scope und wird seit 2018 Firmen und Organisationen als Whitelabel-Lösung angeboten.
Mit Jens Alder, Andreas Von Gunten und Jürg Stuker stiessen vor einem Jahr bekannte Persönlichkeiten zum Verwaltungsrat. Ende des letzten Jahres löste sich Scope vom eigenen News-Angebot mit den kuratierten Boxen, um endgültig und ausschliesslich auf das Geschäftskundensegment zu fokussieren.
Zukunft heisst Scope Content Suite
Nun folgt der nächste Schritt. Das Start-up hat seine Software für die Kuratierung überarbeitet und in der neuen Scope Content Suite gebündelt. Entwickelt wurde die Software in der Schweiz und in Serbien unter der Leitung von CTO Reto Kleeb. Per Videokonferenz stimmt sich das Team täglich ab.
Mit dem Software-as-a-Service-Angebot können Anwender über eine Oberfläche zahlreiche verschiedene Nachrichtenquellen (z.B. Volltextsuche, Social Media, Social Bookmarks, externe Newsletter etc.) aggregieren, daraus die passenden Inhalte aussuchen und unter anderem einfach und schnell einen kuratierten Newsletter erstellen. Scope ist dabei die Oberfläche, alle weiteren Anwendungen, wie ein CRM, Mailingtool, etc. liegen darunter.