16.09.2006, 00:00 Uhr

Universal Music mit rechtlichen Schritten gegen MySpace und YouTube

Das Gratis-Angebot von diversen Video-Plattformen zum kostenlosen Up- und Downloaden von Videos entwickelt sich immer mehr zu einem kostspieligen Problem für die internationalen Musikkonzerne dieser Welt. Plattformen wie MySpace oder YouTube ermöglichen jungen Usern sich über Musik und Filme auszutauschen. Dabei wird häufig geschütztes Material wie etwa Musikvideos gratis ins Netz gestellt. Der internationale Konzern Universal Music plant nun, gegen diese Plattformen effektiv rechtlich vorzugehen.

Laut Angaben des Internetmagazins wurde bisher lediglich eine Abmahnung an MySpace und YouTube zugestellt, die sicherstellen soll, dass betroffene Videos von den jeweiligen Webseiten entfernt werden. Wie Jessica Reif Cohen, Analystin von der Investmentbank Merrill Lynch bemerkte, sei davon auszugehen, dass Universal Music die erste Salve gegen die Betreiber abfeuert und eine Klage einreichen wird. Parallel zur Anklage von Universal Music gibt es bereits Gespräche zwischen diversen Konzernen und Communities. So verhandelt derzeit YouTube mit der Musikindustrie über Lizenzverträge für Musikvideos. Im Gegensatz zu den kostenpflichtigen Initiativen wie Apple's iTunes Music Store sollen die Videos kostenlos downloadbar sein. Die Finanzierung soll über Werbung erfolgen und die Umsätze werden, laut YouTube, mit den Labels geteilt, so das Internetmagazin. (ph/pte) http://www.myspace.com http://www.youtube.com http://www.universal-music.de http://www.de.internet.com



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