05.07.2007, 00:00 Uhr
Second Life: Sexspielzeughersteller verklagt Avatar
Wegen Produktpiraterie bei virtuellem Sexspielzeug in der 3D-Welt Second Life steht jetzt ein Avatar vor einem realen Gericht. Mehr als jeder zweite vermeintliche Markenartikel in der 3D-Welt Second Life ist gefälscht, eruierten jüngt die Marktforscher. Und die Produktpiraterie macht vor dem virtuellen Sexleben nicht halt. Zwar ist das Sextoy "SexGen", das 150 Sexanimationen umfasst, noch keine echte Marke. Doch das Geschäft damit lief für den ehemaligen Gas-Wasser-Installateur Kevin Alderman so gut, dass er seinen realen Handwerkerjob an den Nagel hängte. Doch jetzt macht ihm ein virtueller Konkurrent zu schaffen. Ein Avatar namens Volkov Catteneo hat das "SexGen", so der Vorwurf von Alderman, kopiert, und bietet es über das Online-Auktionshaus Ebay statt für 12.000 Linden-Dollar (45,11 US-Dollar) für 4.000 Linden-Dollar an.
Per Gerichtsbeschluss will Aldermann seinen Konkurrenten nun zwingen, mit der Produktpiraterie aufzuhören. In der Klageschrift wirft der Handwerker Cattaneo Urheberrechtsverletzungen vor und verlangt vom Second-Life-Betreiber Linden Lab und der Ebay-Tochter Paypal, die persönlichen Daten einschliesslich Chat-Historie und Finanzdaten herauszugeben. Darüber hinaus fordert er Schadenersatz in dreifacher Höhe des entstandenen Schadens oder des von Catteneo erzielten Profits. "Es geht mir weniger um Schadensersatz als darum, dem Treiben ein Ende zu setzen", sagte Aldermann gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters."Ich versuche lediglich, mein Einkommen und meine Familie zu schützen." (ph/iwb) http://www.secondlife.com
Per Gerichtsbeschluss will Aldermann seinen Konkurrenten nun zwingen, mit der Produktpiraterie aufzuhören. In der Klageschrift wirft der Handwerker Cattaneo Urheberrechtsverletzungen vor und verlangt vom Second-Life-Betreiber Linden Lab und der Ebay-Tochter Paypal, die persönlichen Daten einschliesslich Chat-Historie und Finanzdaten herauszugeben. Darüber hinaus fordert er Schadenersatz in dreifacher Höhe des entstandenen Schadens oder des von Catteneo erzielten Profits. "Es geht mir weniger um Schadensersatz als darum, dem Treiben ein Ende zu setzen", sagte Aldermann gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters."Ich versuche lediglich, mein Einkommen und meine Familie zu schützen." (ph/iwb) http://www.secondlife.com