IBM i2 EIA
25.02.2016, 23:07 Uhr
Big Data enttarnt Terroristen unter Flüchtlingen
IBM will echte Flüchtlinge von Schwindlern unterscheiden können. Die Software soll Terrorringe enttarnen, Bombenattentate vereiteln und Attacken voraussehen. Was IBM dafür braucht: Sehr viele Daten.
2011 kaufte IBM i2 EIA und nutzt die Software seither, um Unternehmen Big-Data-Analysen zu ermöglichen. Gemäss einem Bericht von "Defenseone.com" soll i2 EIA mittlerweile weiterentwickelt worden sein, um bei gleich zwei grossen gesellschaftliches Problem unserer Zeit zu helfen: Terrorismus bekämpfen und die Flüchtlingskrise lösen. IBM behauptet nämlich, dass i2 in der Lage sei, echte Flüchtlinge von Terroristen zu unterscheiden, Terrorzellen aufzudecken und drohende Attacken abzuwehren.
«Unser Team erfuhr, dass nebst den hungernden und entmutigenden Flüchtlingen auch junge Männer im kampffähigen Alter aus den Booten steigen, die überraschend gesund aussehen. Können einige dieser Personen vielleicht mit dem ISIS in Verbindung gebracht werden? Und kann unsere Software diese Frage beantworten?», fragte sich Andrew Borene, bei IBM für strategische Initiativen zuständig. Er kam zum Schluss, dass man das könne, indem man eine Software entwickle, die echte Flüchtlinge von Schwindlern unterscheiden kann.