Die wichtigsten Tool-Anbieter für SEO
Weitere SEO-Tools: Von Ryte bis Searchmetrics
2. Sonar
Sellics bietet unter Sonar-tool.com ebenfalls ein kostenloses Keyword-Tool für Amazon an. Die Lösung basiert nicht auf einer Live-Abfrage, sondern auf einer Datenbank mit knapp 200 Millionen Keywords, die noch unregelmässig aktualisiert wird. Laut Webseite war die letzte Aktualisierung im April 2017. Sonar zeigt das Suchvolumen an und hat eine ASIN-Rückwärtssuche integriert. Gibt ein Händler in die Suchleiste die "Amazon Standard Identification Number" (ASIN) ein, listet das Tool Keywords zu diesem Produkt auf.
Händler auf dem Amazon-Marktplatz können die Keywords in "Seller Central", dem Verkäuferkonto bei Amazon, hochladen und für ihre Produkte nutzen.
Händler auf dem Amazon-Marktplatz können die Keywords in "Seller Central", dem Verkäuferkonto bei Amazon, hochladen und für ihre Produkte nutzen.
3. Ryte
Kostenlose Versionen der Tools dienen in der Regel dazu, Nutzern einen Vorgeschmack darauf zu geben, was die kostenpflichtige Variante leisten kann. Ihre Funktion ist eingeschränkt. Das Münchner Unternehmen Ryte bietet einige Gratiswerkzeuge für Webmaster an: Sie können beispielsweise mit dem "Ryte Topic Explorer" analysieren, ob Keyword und Text zusammenpassen oder mit dem "Google Snippet Optimizer" betrachten, ob alle Informationen angezeigt werden. Der "Website-Checker" überprüft, in welchen Bereichen der Internet-Auftritt optimiert werden kann.
Ryte hat drei kostenpflichtige Produkte im Portfolio: "Website Success" zum Optimieren der Webseite, "Search Success" zum Überwachen und Verbessern des Rankings in Suchmaschinen und "Content Success" zum Verbessern der Texte auf einer Webseite.
Die Zielgruppe für "Content Success" sind Online-Händler, Redakteure und Content-Manager. Bei der Analyse von Texten berücksichtigt die Software Kombinationen aus mehreren Keywords, sie kann in mehreren Sprachen erfolgen. "Content Success" ermöglicht es, die eigenen Texte mit denen der Wettbewerber zu vergleichen und neue Texte auf bestimmte Keywords hin zu optimieren. Dazu gibt der Nutzer den Text in ein Eingabefeld ein und kann Keywords auswählen. Das Tool zeigt an, welche Begriffe fehlen, welche zu oft verwendet werden oder weggelassen werden sollten.
Das "Search Success"-Tool nutzt die Daten der "Google Search Console", eines kostenlosen Dienstes von Google, um die Leistung einer Webseite im Ranking von Google im Blick zu behalten. Nutzer können damit unter anderem relevanten Keywords, deren Performance und Veränderungen im Ranking überwachen.
Ein "Pro-Account" für die Nutzung aller drei Module kostet ab 99,90 Euro pro Monat. Die Tools "Search Success" und "Content Success" können auch einzeln erworben werden.
Ein "Pro-Account" für die Nutzung aller drei Module kostet ab 99,90 Euro pro Monat. Die Tools "Search Success" und "Content Success" können auch einzeln erworben werden.
4. Searchmetrics
Searchmetrics bezeichnet sich als "Enterprise Search- und Content-Marketing-Plattform". Zielgruppe sind Konzerne, Agenturen und grosse E-Commerce-Unternehmen. Das Unternehmen hat zwei Hauptproduktlinien:
a) die "Searchmetrics Suite", zu der unter anderem die Funktionen SEO-Sichtbarkeit, Keyword-Analyse, Mobile SEO und Social-Media-Optimierung gehören, und
b) "Content Experience", ein Tool, das Webtexter beim Schreiben unterstützt, indem es beispielsweise Themenzusammenhänge visualisiert. Ein "Content Score" zeigt die Wettbewerbsfähigkeit der Texte im Netz als aggregierte Kennzahl sowie relevante Keywords und die optimale Textlänge an.
Die "Searchmetrics Suite" macht unter anderem automatisch Vorschläge zu ähnlichen oder verwandten Suchbegriffen, identifiziert Keywords, die der Wettbewerb erfolgreich nutzt, oder zeigt Keywords, die mit wenig Optimierungseinsatz auf vordere Positionen im Ranking kommen können.
Searchmetrics betreibt seit neun Jahren eine eigene Recherche-Datenbank für aktuell 30 Länder, die "Research Cloud". Sie umfasst laut Unternehmensangaben mehr als eine Milliarde Keywords sowie Suchmaschinen-Rankings, Backlinks und Social-Media-Daten für mehrere Hundert Millionen Domains. Der Preis für die Enterprise-Lösung wird mit jedem Kunden individuell verhandelt. Als Richtwert nennt das Unternehmen Einstiegskosten, die sich im oberen dreistelligen Bereich bewegen. Ein "durchschnittlicher" Kunde zahlt einen vierstelligen Betrag pro Monat.