Der passende 3D-Drucker für Ihr Unternehmen

Geräte ab 2.000 Euro

Raise3D N2 Plus: Das Gerät ist vor allem für den industriellen Einsatz ausgelegt und hat einen besonders grossen Druckbereich.
Quelle: Raise3D
Im Segment oberhalb von 2.000 Euro finden sich 3D-Drucker, die sich zum Beispiel in automatisierten Druck­farmen zusammenschliessen lassen oder die aufgrund ihrer Bauweise für einen industriellen Einsatz geeignet sind.
Zortrax M200 Plus: Zortrax ist ein Hersteller mit Sitz in Polen. Der M200 Plus ist der erst vor Kurzem vorgestellte Nachfolger des M200. Wie der Inventor von FlashForge ist der M200 Plus mit WLAN und einer internen Kamera ausgestattet, mit der sich der Druckfortschritt kontrollieren lässt. Als separates Zubehör für den M200 Plus ist ein HEPA-Cover (High Efficiency Particulate Air ) erhältlich, das die Temperatur in der Druckkammer stabil halten und 99 Prozent der 3D-Druck-Emissionen abfangen soll. Dadurch lassen sich unangenehme Gerüche reduzieren, wie sie bei der Verarbeitung mancher Materialien, etwa ABS, entstehen können.
Insgesamt verfügt das neue Gerät nun über drei Lüfter, die die Temperatur beim Druck stabil halten und das fertige Objekt schneller abkühlen lassen. Ein Filamentsensor erkennt jetzt zudem automatisch, wenn das Druckmaterial zu Ende geht, und gibt dann eine Warnung aus. Dank der Pausefunktion kann der Druck nach Erneuerung der Filamentspule fortgesetzt werden. Darüber hinaus hat Zortrax den Druckraum auf 200 x 200 x 180 Millimeter erweitert und den Touchscreen zur Steuerung des Geräts vergrössert. Neue Funktionen sollen später per Update nachgeliefert werden und über das Display auswählbar sein.
Dank seiner WLAN- und Ethernet-Anschlüsse lässt sich der M200 Plus auch in 3D-Druckfarmen einsetzen. Pro Stück kostet das Gerät rund 2.400 Euro.
Raise3D N2 Plus: Der N2 Plus von Raise3D bietet den grössten Druckraum unter den hier vorgestellten 3D-Druckern. Mit einem Druckbereich von 305 x 305 x 610 Millimetern und einem Preis von mehr als 3000 Euro richtet er sich auch an professionelle Anwender aus dem industriellen Bereich. Dank seiner zwei Düsen lässt sich zudem das Stützmaterial HIPS verwenden, das später – ebenso wie beim Inventor von FlashForge – mit einer Speziallösung wieder entfernt werden kann.
Es gibt auch ein rund 200 Euro günstigeres Modell mit nur einer Extruder-Düse. Hier lässt sich dann jedoch kein separates Stützmaterial verwenden.
Der Hersteller Raise3D hat seinen Hauptsitz in Costa Mesa in Kalifornien. Die ersten Produkte wurden mit Hilfe einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne hergestellt.
Zu den wichtigsten Abnehmern des N2 Plus gehören nach Angaben des Herstellers Unternehmen aus den Bereichen Industriedesign, Fertigung, medizinischer Service, aber auch Forschungseinrichtungen, Architekten und Künstler. Der N2 wurde vom amerikanischen Magazin „Make“ zum besten Drucker 2018 gewählt. Wie die meisten anderen Profimo­­-delle ist er zur Steuerung mit einem Touchscreen und der in der Praxis wesentlichen Funktion „Druck unterbrechen“ ausgestattet.

Fazit

Auch wenn 3D-Drucker für 100 bis 200 Euro auf dem Markt sind, so lohnt doch der Kauf eines hochwertigeren Modells. Wer keine hohen Ausgaben tätigen will und zudem den Zusammenbau eines 3D-Druckers nicht scheut, der greift zum CR-10S von Creality. Das Gerät bietet für weniger als 500 Euro einen grossen Druckbereich, ist mit einem Filamentsensor zur Kontrolle des Druckvorgangs ausgestattet und kann den Prozess auch vorübergehend pausieren.
Will man den 3D-Drucker nicht selbst zusammenbauen, entscheidet man sich stattdessen für ein fertig montiertes Gerät. Für den Einstieg eignet sich etwa der CraftBot Plus von CraftUnique, die Weiterentwicklung des bewährten und prämierten CraftBots. Nur wenig mehr kostet der Inventor von FlashForge. Er bietet zu einem vergleichsweise niedrigen Preis bereits zwei Extruder-Düsen, sodass sich beim Druck auch Stützmaterialien verwenden lassen. Ausserdem verfügt er über WLAN-Unterstützung. Der Guider II vom selben Hersteller bietet einen deutlich grösseren Druckbereich, hat aber nur eine Düse. Dafür bringt er zusätzlich einen Ethernet-Anschluss mit.
In der Oberklasse spielen der M200 Plus von Zortrax und der N2 Plus von Raise3D. Ersteres Modell eignet sich besonders gut, um es in einer Druckerfarm mit baugleichen Geräten aufzustellen, um so zum Beispiel die Herstellung von Prototypen oder wichtigen Ersatzteilen zu beschleunigen. Der M200 Plus lässt sich zudem mit einem Schwebstofffilter ausstatten, um beim Druck entstehende Schadstoffe auszufiltern. Der N2 Plus ist dagegen ein 3D-Drucker mit dem im Vergleich grössten Druck­bereich, der besonders viele Druckmaterialien unterstützt und auch für den industriellen Einsatz infrage kommt.
3D-Drucker im Überblick (Auswahl) - Teil 2
3D-Drucker im Überblick (Auswahl) - Teil 2
Hersteller/ Modell FlashForge / Guider II Raise3D / N2 Plus Zortrax / M200 Plus
Preis 1.900 Euro 3.200 Euro 2.400 Euro
Bauart Desktop Industrie Desktop
Druckbereich 250 x 280 x 300 mm 305 x 305 x 610 mm 200 x 200 x 180 mm
Maximales Druckvolumen 21 dm3 57 dm3 7,2 dm3
Minimale Schichtdicke 50 µm 10 µm 90 µm
Maximale Schichtdicke 400 µm 250 µm 390 µm
Anzahl der Düsen 1 2 1
Maximale Düsentemperatur 240 °C 300 °C 380 °C
Beheiztes Druckbett
Maximale Temperatur des Druckbetts 115 °C 120 °C 110 °C
Verwendbare Druckmaterialien ABS, ECO PETG, ECO PLA Wood, ECO TPU, Flexible, HIPS, Nylon, PETG, PLA, PVA, TPE, TPU ABS, BronzeFill, Flexible, HIPS, NinjaFlex, PC, PC ABS, PC Plus, PETG, PLA, PLA+, POM, PVA, R-Flex, T-GLASE, TPU, WoodFill ABS, HIPS, Z-ABS, Z-ASA Pro, Z-ESD, Z-GLASS, Z-HIPS, Z-PCABS, Z-PETG, Z-PLA Pro, Z-SEMIFLEX, Z-ULTRAT
Druckmaterial andererHersteller möglich
Druckgeschwindigkeit bis zu 200 mm/s bis zu 150 mm/s bis zu 200 mm/s
Unterstützte Betriebssysteme Windows, MacOS Windows, Mac OS, Linux Windows, Mac OS
Unterstützte Dateiformate 3MF, BMP, FPP, G, G-code, GX, JPEG, JPG, OBJ, PNG, STL G-code, OBJ, STL 3MF, DXF, OBJ, STL, Z-code, Z-codex
Bedienfeld
Anschlüsse Ethernet, USB 2.0, USB 2.0 (Typ B), WLAN Ethernet, SD-Kartenleser, USB 2.0, WLAN Ethernet, USB 2.0, WLAN
Größe 549 x 490 x 561 mm 616 x 590 x 1112 mm 345 x 430 x 503 mm
Gewicht 30 kg 65 kg 16 kg
3D-Drucker im Überblick (Auswahl) - Teil 2
3D-Drucker im Überblick (Auswahl) - Teil 2
Hersteller/ Modell FlashForge / Guider II Raise3D / N2 Plus Zortrax / M200 Plus
Preis 1.900 Euro 3.200 Euro 2.400 Euro
Bauart Desktop Industrie Desktop
Druckbereich 250 x 280 x 300 mm 305 x 305 x 610 mm 200 x 200 x 180 mm
Maximales Druckvolumen 21 dm3 57 dm3 7,2 dm3
Minimale Schichtdicke 50 µm 10 µm 90 µm
Maximale Schichtdicke 400 µm 250 µm 390 µm
Anzahl der Düsen 1 2 1
Maximale Düsentemperatur 240 °C 300 °C 380 °C
Beheiztes Druckbett
Maximale Temperatur des Druckbetts 115 °C 120 °C 110 °C
Verwendbare Druckmaterialien ABS, ECO PETG, ECO PLA Wood, ECO TPU, Flexible, HIPS, Nylon, PETG, PLA, PVA, TPE, TPU ABS, BronzeFill, Flexible, HIPS, NinjaFlex, PC, PC ABS, PC Plus, PETG, PLA, PLA+, POM, PVA, R-Flex, T-GLASE, TPU, WoodFill ABS, HIPS, Z-ABS, Z-ASA Pro, Z-ESD, Z-GLASS, Z-HIPS, Z-PCABS, Z-PETG, Z-PLA Pro, Z-SEMIFLEX, Z-ULTRAT
Druckmaterial andererHersteller möglich
Druckgeschwindigkeit bis zu 200 mm/s bis zu 150 mm/s bis zu 200 mm/s
Unterstützte Betriebssysteme Windows, MacOS Windows, Mac OS, Linux Windows, Mac OS
Unterstützte Dateiformate 3MF, BMP, FPP, G, G-code, GX, JPEG, JPG, OBJ, PNG, STL G-code, OBJ, STL 3MF, DXF, OBJ, STL, Z-code, Z-codex
Bedienfeld
Anschlüsse Ethernet, USB 2.0, USB 2.0 (Typ B), WLAN Ethernet, SD-Kartenleser, USB 2.0, WLAN Ethernet, USB 2.0, WLAN
Größe 549 x 490 x 561 mm 616 x 590 x 1112 mm 345 x 430 x 503 mm
Gewicht 30 kg 65 kg 16 kg




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